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AW: Antrag auf Vorstandswahlen für den STTB
Hallo zusammen,
man blickt ja wirklich nicht mehr durch...
Vom jetzigen Vorstand wird man ja so gut wie gar nicht informiert. Warum will man z.B. um jeden Preis eine neue Satzung „durchboxen“ ohne vorher einen gewählten Vorstand zu haben? Es kommen vielmehr nur sporadisch die „STTB-aktuell-Hefte“ für die Monate X-Y heraus und das war es dann. Man bekommt hier klar den Eindruck, daß vom derzeitigen kommissarischen Präsidenten auf Zeit gespielt wird.
Ein normales Vorgehen wäre es doch gewesen, wenn man nach Rainer Germanns Rücktritt, möglichst schnell auf einer neuen Generalversammlung einen neuen Präsidenten/1. Vorsitzenden gewählt hätte (laut Satzung von 1998 muß man wohl noch Präsident sagen). Ein kommissarisches Amt über ein Jahr lang durchzuziehen, ohne den Versuch zu starten wieder ein gewähltes Mandat zu bekommen, finde ich mehr als ungewöhnlich.
Man sagt, der derzeitige Vorstand sei nach innen hin voll handlungsfähig – wie angeblich von höherer Stelle (DTTB) bestätigt, aber nach außen hin (Amtsgericht) ist immer noch Hermann Leinenbach Präsident, deshalb ruft er auch die nächste Generalversammlung ein ??? Das soll mal einer verstehen.
Überhaupt – Hermann Leinenbach – nach der Satzung von 1998 gibt es, soweit ich das verstanden habe, keinen Ehrenpräsidenten. Ein Kernpunkt in dem ganzen Konstrukt um die neue Satzung scheint mir also der zu sein, daß Hermann Leinenbach seine Ehrenpräsidentschaft bekommt und somit weiter „mitmischen“ darf – allerdings ohne für sein Handeln Verantwortung tragen zu müssen, denn er hat ja nur beratende Funktion. Ich denke daß eine solche Ehrenposition grundsätzlich nicht dazu geeignet ist, noch aktiv und in dieser Intensität in einem Verband mitzuwirken. Vielmehr soll ein Ehrenamt eine Ruhestandsposition darstellen, natürlich mit der entsprechenden Würdigung des rückliegenden Handelns dieser Person für den Verband. Die Aussage von Herrn Timer, daß Herr Leinenbach scheinbar nie zurückgetreten ist und um sich herum ein „Schattenkabinett“ schart, das ganz in seinem Sinne für Mehrheiten im Vorstand sorgt, scheint plausibel.
Das ungeheuerlichste stellt für mich jedoch der Sachverhalt um Jens Schneider dar. Falls in den Anschuldigungen von Herrn Timmer auch nur ein Funke Wahrheit liegt und Herr Leinenbach tatsächlich in einer Präsidiumssitzung damit gedroht hat, Herrn Schneider mit der geschilderten, frei erfundenen Ungeheuerlichkeit zu denunzieren, dann hoffe ich, daß Herr Leinenbach weiß, was er zu tun hat – seinen Hut nehmen und auf nimmer Wiedersehen sagen...
Insofern kann es doch nur sinnvoll sein, im ersten Schritt den Verband auf sichere Beine zu stellen – das geschieht durch Neuwahlen. Im zweiten Schritt kann dann eine Satzung geändert werden – diese Änderungen zu erarbeiten und zur Abstimmung zu stellen ist dann Aufgabe des gewählten neuen Vorstandes.
Ich kenne keinen der Damen und Herren aus der Vorstandschaft persönlich und kann mir das ganze Theater nur von außen anschauen und mir aus den vorliegenden Informationen meine Meinung bilden und diese wiedergeben. Wenn der ganze Sachverhalt jedoch nicht so traurig für unseren Sport wäre, so könnte man die Geschichte auch mit Ironie betrachten und eine vortreffliche Satire daraus schreiben...
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