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Alt 27.02.2003, 15:47
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aleol aleol ist offline
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Unabhängig davon, was ich von der Position der CDU halte, denke ich schon, daß auch in der Öffentlichkeit im Ausland klargemacht werden muß, daß es in einem Land auch andere Meinungen gibt. Prinzipiell finde ich das nicht verwerflich, da ich es auch einfach für zu simpel halte, daß immer nur davon gesporchen wird, "ein Lamnd" vertrete eine bestimmte Position.

So würde ich mir z.B. auch mal wünschen, daß der ein oder andere Oppositionspolitiker aus Spanien oder aus den USA mal öffentlich und international verkünden sollte daß es auch in deren Ländern politischen Widerstand gibt (gibnt es den von der US-Opposition ?).

Allerdings halte ich die Form des Anbiederns der Union an die USA momentan dann doch für sehr peinlich und unglaubhaft.
Vor allem wenn man bedenkt, daß vor ein paar Wochen die amerikanischen Regierung verlauten ließ, daß man sich eine enge Zusammenarbeit mit dieser detuschen Regierung nicht mehr vorstellen könne, mit einer anderen aber durchaus schon.
Da muß einem ja Angst und Bange werden, daß die CDU demnächst massive materielle Wahkampfhilfe von der USA erhält und dafür dann im Falle eines Wahlsieges jeden amerikanischen Kurs mitsteuert...
Eine solche Praxis ist in den USA ja sehr beliebt, sowohl zwischen Wirtschaft und Präsident (Stichwort Einfluß der Ölkonzerne auf die amerikanische Politik nach ihren immernsen finanziellen Wahlkampfhilfen für Bush) als auch in internationalen Beziehungen (Unterstützung für Saddam im ersten Golfkrieg, Streichung der Entwicklungshilfe für den Jmeen, nachdem die in der UNO gegen den zweiten Golfkrieg gestimmt hatten ...)
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