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Alt 07.05.2009, 12:01
Cheftrainer Cheftrainer ist offline
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AW: Korkenzieher-Aufschlag

Hmm, ich muss mich hier mal selbst widerlegen. Meine letzte Aussage war falsch.

Nehmen wir mal folgendes Beispiel:

Wir werfen einen Ball für einen Aufschlag sagen wir mal 1 Meter hoch.

1. Wir lassen den Schläger leicht geöffnet ohne eigene Bewegung stehen, der Ball trifft auf und springt nach vorne. Durch das Auftreffen auf das Obergumme bekommt er leichten Überschnitt.

2. Man bewegt den Schläger so, als ob man leichten Unterschnitt erzeugen möchte. Wenn man es richtig dosiert bekommt man einen leeren Ball der nach vorne fliegt.

3. Nun hält man den Schläger leicht schräg und der Ball trifft auf den ruhenden Schläger. Der Ball fliegt mit etwas Seitüberschnitt schräg nach vorne.

4. Wenn man aber nun versucht den Ball seitlich zu streifen (man trifft den Ball relativ tief untern nähe "gedachtem Südpol" ggf eher "südl. Wendehalbkreis") und macht dabei eine Seitwärtsbewegung und zusätzlich etwas Unterschnitt um den Überschnitt auszugleichen den der fallende Ball erzeugen würde, dann hätte man diesen ominösen "Korkenzieherspin" erzeugt.

Allerdings ist der Ball wahrscheinlich nicht so schwer zu antizipieren da der Balltreffpunkt nicht verdeckt ist und zudem der Ball bereits bei dem 1. Kontakt auf dem Tisch seitlich leicht verspringen würde.

Insofern würde ich eher versuchen den "klassischen" Spin zu erzeugen. Denn dieser "Korkenzieherspin" hätte zwar Wirkung beim Aufsprung auf dem Tisch. Beim frontalen Auftreffen auf den gegn. Schläger (bei Bewegung gegen die Flugrichtung) würde man genau die Drehachse treffen und der Spin würde sich hier nicht auswirken.
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