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Dieter, Du hast Recht: Es ist manchmal ein Kreuz mit der Presse. Allerdings kann das auch daran liegen, dass von Vereinsseite aus niemand den Kontakt mit der Presse regelmäßig pflegt oder sie rechtzeitig mit Informationen versorgt.
Ich weiß nicht, wie das in Würzburg ist. Bei uns in Hilpoltstein sind zwei Lokalzeitungen voll mit Tischtennis. Vor und nach den Spielen unserer ersten beiden Herrenmannschaften stehen oft halbseitige Berichte mit Fotos in den Zeitungen. Aber nicht nur von uns, sondern auch von anderen Vereinen im Einzugsgebiet dieser beiden Zeitungen wird viel berichtet.
Allerdings schreiben wir selbst (und auch die anderen Vereine) sehr viel über die wichtigsten Ereignisse. Die Vorberichte und Berichte für unsere Regionalliga-Mannschaft verfasse ich selbst wie auch die Berichte über überregionale Turniere mit Teilnehmern unseres Vereins. Das Zeilenhonorar dafür wandert in die Mannschaftskasse. Unser Pressewart schreibt über die zweite Mannschaft und fasst einmal in der Woche die gesamten Ergebnisse aller anderen Mannschaften in Kurzberichten zusammen. Andere Vereine machen das ähnlich.
Die Folge: Die Zeitungsredaktionen rufen uns rechtzeitig vor großen Turnieren an, organisieren die Berichterstattung, schicken in regelmäßigen Abständen Fotographen zu unseren Spielen. Als sich Felix Bindhammer vor zwei Jahren fürs Top 16 der Herren qualifiziert hatte, ist gar ein Reporter der einen Zeitung mit nach Flensburg (einfach 800 km) gereist und hat eine fast ganzseitige Reportage geschrieben. Zweite Konsequenz: Wir haben in Bayern mit die meisten Zuschauer.
Ich bin überzeugt: Die Vereine selbst (ich weiß, mit der Angelina ist das nicht ganz so einfach, sie spielt ja in Kleinwalsertal) müssen den Anstoß zu einer guten Pressearbeit geben. Dann kommt auch von der Presse selbst eine gute Resonanz. Meistens jedenfalls...
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