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Zitat von Cheftrainer
Wäre ein Novum. Die letzten 10 Jahre war Hessen nur ein einziges Mal im Endspiel um dann eine 1:6 Klatsche zu bekommen (2000).
Bei den Schülern hat Hessen öfters gewonnen, aber bei der Jugend seit den frühen 90ern nicht (davor habe ich keine Kenntnis).
Wenn Scheja weiter so abstrahlt geht da vielleicht was. Dennis hinten muss man auch erstmal schlagen. Bisher hatte es Klee vorne schwer, mal sehen ob er im Halbfinale was reissen kann ^^
Wenn ich schätzen soll würde ich auf Bronze tippen ^^
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Wir haben es tatsächlich dank einer starken Leistung im Halbfinale ins Endspiel geschafft. Bei 5:3 war schon frühzeitig gegen Haaren alles klar, da wir 8 Sätze vorne lagen. Dominik war im Einzel überragend und zusammen mit Marco, der am zweiten Tag sich deutlich im Einzel gesteigert hat und den wichtigen Punkt zum 3:1 holte, auch ein starkes Doppel (nur eine Niederlage gegen Haaren). Dennis und Samir holten zusammen einen souveränen Punkt im Doppel sowie Dennis gegen den sehr starken Vierer im Einzel. Vier der fünf verlorenen Spiele gingen erst im fünften Satz weg.
Im Endspiel war es ein auf und ab. Nachdem Dennis sein erstes Einzel zum 2:3 verloren hatte, brachte uns Samir gegen den Dreier mit einem für alle überraschenden sicheren Sieg wieder ins Rennen. Marco kämpfte um seine Leben und klaute dem starken Einser von Stuttgart einen Satz. Dominik spielte den Zweier an die Wand und beim Stande von 4:4 fehlte uns noch noch ein 3:1-Sieg, da wir wiederum nach Sätzen vorne lagen. Dennis führte 1:0 und 9:6 während Samir gegen den stärkeren Vierer gleichzeitig zum 1:1 in Sätzen ausglich. Es musste also nur irgendwie ein Sieg her und wir glaubten zu diesem Zeitpunkt auch daran. Leider reichte es für Dennis in dem Hexenkessel vor 500 Zuschauern nicht zum Sieg. Sein Gegner wurde von jetzt auf gleich immer lockerer und traf auf einmal unglaubliche Bälle. Innerhalb von 2 Sekunden verwandelten beide Stuttgarter beide Matchbälle zum Sieg.
Wir gratulieren Stuttgart und werden auch offiziell noch eine Mitteilung heute herausgeben. Für uns war es trotz der knappen Finalniederlage ein unglaubliches Erlebnis mit einer vorher kaum erwarteten Vizemeisterschaft. Die Jungs waren vor allem mit den starken Spielern aus dem WTTV und Baden-Würtemberg voll auf Augenhöhe. Dies war alles andere als Breitensport, sondern absolutes Spitzentischtennis.
P.S: Wenn es eine bundeseinheitliche EJ-Regelung gäbe, wäre Hessen bei der männlichen Jugend sicherlich nicht nur in diesem Jahr vorne dabei. Die Spieler werden in diesen und anderen Verbänden wie z.B. Berlin aufgrund einer anderen EJ-Regel (bis zu 6 Herreneinsätze pro Halbrunde bis hoch in die Oberliga sowie Meldung im vorderen Paarkreuz) erst später freigeholt bzw. spielen bis zum letzten Jugendjahr parallel in Herren- und Nachwuchsklassen.