Das kenne ich auch! Da kriege ich trotz allergrößter Anstrengung keinen Ball auf den Tisch, verkloppe jeden Turm und treffe auch sonst die einfachsten Bälle nicht - in solchen Momenten denke ich daran, den Schläger an den Nagel zu hängen.

Wenn so etwas passiert, stehe ich nur noch aufrecht am Tisch und schupfe die Bälle lustlos übers Netz - und manchmal hilft es sogar

Allein die Tatsache, daß ich offensichtlich keinen Bock mehr hab, scheint meinen Gegner schon mächtiggewaltig zu irritieren, und wenn er dann ein paar Bälle nicht trifft, ist es um ihn geschehen. Er macht sich immer mehr Gedanken, warum denn jetzt nix mehr geht, und ich werde dadurch immer sicherer

Das klappt zwar nicht immer (wenn der Gegner 'n absoluter Riese ist, gehe ich durch die Spielweise erst recht´Bälle sammeln), aber den einen oder anderen Satz habe ich damit schon umgebogen

Allerdings mache ich sowas nur im Training oder auf Turnieren, wenn ich nur für mich selbst verantwortlich bin. Würde ich das im Serienspiel machen und dann verlieren, müßte ich mir drei Wochen Vorwürfe anhören, von wegen mangelnder Einstellung und ich hätte das Spiel abgeschenkt. Und darauf hab' ich doch nicht so unbedingt Böcke (verständlich, oder?!). Daher: Respekt, Cogito, daß Du das im Verbandsspiel probiert hast!
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Carpe diem!