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Alt 17.05.2000, 20:26
Ludwig Ludwig ist offline
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Ein Problem mit dem drehen ist, das man die Schlagbewegung auf den Belag anpassen muß, was oft daneben geht. Nicht nur der Gegner wird gestört, man selbst auch. Ein weiteres Problem ist die mangelnde Zeit bei schnellen Angriffsschlägen.
Kurze Noppen ermöglichen ein aktiveres eigenes Spiel, stören aber den Gegner weniger. Bei Spiel in Tischnähe halte ich lange Noppen für günstiger, um bei Block und Schupf durch die Schnittumkehr den anderen zu Fehlern zu veranlassen. Bei Abwehrspielern, die hauptsächlich mit Unterschnittabwehr arbeiten, bieten sich eher kurze, weiche Noppen an.
Meine eigene Lösung: Als Angreifer am Tisch benutze ich die Penholder-Haltung. Auf der Vorhandseite kurze oder mittellange Noppen für Block, Schupf und Schmetter und auf der Rückhand Noppen innen für Topspin-Schläge. Der Einsatz der Rückhandseite ist mit etwas Übung ohne drehen mit VH und RH genau so möglich, wie die normale Penholder Vorhandtechnik. Da die Schlagbewegung für die Topspins ganz anderes ist, kommt es nicht zu Bewegungsfehlern.

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