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Herren-Bundesliga, nur noch mit 8 oder 9 Mannschaften?
Im Wechselgerüchte-Thread wurde ja bereits darüber diskutiert, dass die Herren-Bundesliga in der kommenden Saison unterbesetzt sein wird. Für mich wäre das ein Armutszeugnis, wenn dies der Fall sein wird.
Vor der vergangenen Saison kamen mit Munscheid und Karlsruhe zwei Aufsteiger in die Liga, die etwas wettbewerbsfähiger als manche vorher waren. Ich fand das gut, spannendere Abstiegssituation, neue Gesichter in der Liga. Doch nach diesem Jahr stelle ich nur fest, dass der Abstieg durch den Kassenwart bestimmt wird. Ist genug Geld für die Lizenz da, kann man auch drin bleiben. Stattdessen sind die Ansprüche, erste Liga spielen zu können, wohl nochmals gewachsen. Wer in der kommenden Saison den Klassenerhalt auf sportlichem Weg schaffen will, muss wohl finanziell mehr Möglichkeiten haben, als es bei den meisten Zweitligisten der Fall ist.
Meine Hoffnung wäre, dass es mehr Vereine gibt, die den Mut haben, erste Liga zu spielen, ohne dass sie die Topteams gefährden können. Was spräche denn dagegen, wenn neben der spannenden Frage, wer die Play Offs erreicht, auch noch vier Teams im unteren Bereich um den Klassenerhalt kämpfen, von denen dann zwei absteigen. Doch dieser Mut scheint bei vielen Vereinen nicht dazu sein. Und jetzt, wo die Topspieler in Japan spielen und es immer schwerer wird, geeignete Spieler für die erste Liga zu bekommen, dünstet die Liga aus. Schade, eine Liga mit zwölf Teams, von denen mit Bremen, Berlin, Würzburg und Ramstein die letzten vier etwas abfallen würden, fände ich spannender als die kommende Liga mit acht Teams von denen von vornherein keines absteigen muss.
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