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Hm, ihr seid jetzt doch einiges weiter ins Detail gegangen, als ich das tun wollte, deshalb stelle ich nochmal die Frage. Was spräche denn dagegen, wenn man die Bundesliga auf 12 Teams ausbaut und eben Bremen, Berlin, Würzurg und Ramstein fast unverändert dort teilnehmen würden. Würzburg müsste in meinen Augen gar nicht seine Nachwuchsspieler abgeben. Und bundesligafähig sind die nur dann nicht, wenn das Bundesliganiveau so bleibt. Wenn es hinter den acht Teams, die in der Lage sind, derzeitiges Liganiveau zu finanzieren, noch vier Teams gäbe, die auf etwas geringerem Niveau spielen, sähe ich darin keinen Rück- sondern einen Fortschritt. Mittelfristig würde das für mehr Vereine das Risiko Bundesliga kalkulierbarer machen. Es mag ja sein, dass sie dann gegen acht Erstligisten wenig Chancen haben, aber in eine solche Rolle kann man ja auch reinwachsen, gerade mit guten Nachwuchsspielern.
Nun wurde vorgeschlagen, mit sechs Mannschaften zu spielen. Das hat doch genau die Konsequenz, dass die Kluft noch größer wird. Man findet dann Grenzau, Ochsenhausen, Gönnern, Düsseldorf, Frickenhausen und von mir aus Munscheid in der Bundesliga, der Rest spielt in Liga 2 und wird sich ein Mittun in der ersten Liga nicht leisten können. Deshalb denke ich, dass eine Kluft zwischen den Spitzenvereinen und dem Rest lieber in der Liga als zwischen den Ligen liegen sollte. Ich traue einer Mannschaft wie Würzburg durchaus zu, sich mittelfristig mit den jetztigen Spielern in der Bundesliga zu etablieren. ohne dabei finanziell ins Verderben zu stürzen.
Dass man auch über Dinge wie Startgebühr, Vierer- Sechsermannschaften nachdenken sollte, ist richtig, aber die Verkleinerung der Bundesliga ist in meinen Augen ein Schritt in die falsche Richtung.
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