Thema: Kurze Noppen
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Alt 09.04.2003, 13:23
User 1878 User 1878 ist offline
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@ Defence:
Benjamins Einschätzung ist absolut korrekt.
Entscheidend ist es, dass Du mit der KN tischnah agierst immer mit dem Bestreben, aggressiv nach vorne zu spielen. Gerade Attacken auf US sind mit KN nach Eingewöhnung recht leicht.
Dies bedingt gute Reaktionen und schnelle Beine.
Die Schwierigkeiten begingen in der Halbdistanz - aus genau den Gründen, die Benjamin angeführt hat.

@Iceman:
Natürlich gibt es Unterschiede zwischen den verschiedenen KNs.
So gibt es Unterschiede in der Griffigkeit der Oberfläche, im Durchmesser, in der Länge der Noppe.
Unterstützend für eine topspinartige Bewegung wirkt ein recht weicher Schwamm, am besten noch i.V.m. einer recht elastischen Noppe.
Gute Beispiele sind hier : Bty Challenger Chop, Stiga Clippa, Stiga Radical und TSP Sin Pips (ich empfehle hier den Chop aufgrund des weicheren Schwammes).
Die ganz kurzen, harten Noppen erzeugen hingegen beim Block-/Konterspiel eine unangenehmere, flachere Flugkurve.

Die Chinesen, die mit Penholder und KN agieren, sind seit langen Jahren eben vor allem auch für ihre gefährlichen Aufschläge gefürchtet. Unterstützend wirkt hier sicher auch der Penholdergriff, aber auch mit Shakehand kann man analog ausreichend gefährlich aufschlagen.
Recht leicht ist es z.B., mit einem Spin Pips-Belag, einen US-Aufschlag zu produzieren, der durch ausreichenden US sowie den flachen Ballabsprung den Gegner vor Probleme stellt.
Mit nahezu gleicher Bewegung spiele ich den nächsten Aufschlag leer. Bis zu einem bestimmten Niveau macht schon genau das ausreichend Schwierigkeiten.

Gruß Tom
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