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AW: Emotionen rauslassen - wie weit darf man gehen?
Zitat:
Zitat von dfm-lichtenau
Im gestrigen Punktspiel (1.Kreisliga MSA) hatten wir folgenden Fall:
In einer engen Partie beschuldigte der gegnerische Spieler unseren Mann, falsche Aufschläge zu machen. Für meinen Geschmack waren sie auch grenzwertig, nicht hoch genug geworfen. Nach der sich anschließenden Diskussion ging der Gegenspieler dazu über, jeden Punktgewinn mit einem Zoooo-Schrei und der offenen Drohung - geballte Faust in Richtung unseres Spielers und, ich sag mal, irrer Blick- zu zelebrieren.
Auf meine Ansage, dass das auch nicht gerade Fairplay ist, kam die Antwort, ob ich nicht im Fernsehen Tischtennis gucken würde, was da los ist. Für ihn ist diese Art, mit dem Gegenspieler umzugehen, scheinbar normal.
Wie weit schränkt das Regelwerk solche -dauerhaften- Ausbrüche ein?
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Im "handbook for match officials" steht dass man keine klaren Vorgaben machen kann angesichts der Vielzahl der Möglichkeiten und auch Atmospäre/Umgebung in der ein Spiel stattfindet. Grundsätzlich darf ein Spieler nicht unfair sein aber das ist ein weit gefasster Begriff. Zusätzlich darf er kein aggressives Verhalten an den Tag legen. Es gibt nur wenige Beispiele für unsportliches Verhalten gegen das strikt vorgegangen werden muss mit gelben und roten Karten :
Respektlosigkeit gegnüber dem SR (z.B. durch Anzweifeln der Entscheidungen durch Wort und Tat
beleidigen ("offend") -auch- von Zuschauern
Schreien/lautes Rufen sowohl aus Freude als auch aus Ärger
Im geschilderten Fall würde ich als OSR daher auf Unsportlichkeit entscheiden und den Spieler verwarnen
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Cogito sum res cogitans
Geändert von tt-trommler (26.09.2009 um 18:07 Uhr)
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