Zitat:
Zitat von Keyser Soze
Aber diese "linke Idee" wird ja nun wahrscheinlich abgeschmettert, da die Saarland-Grünen auf den richtigen Weg ( Richtung Jamaika) abgebogen sind! 
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Der richtige Weg insofern, daß sie den Pfaden folgen, die sie am liebsten gehen wollen. Das ist allerdings nicht die Route, welche sie vorher angekündigt haben:
http://partei.gruene-saar.de/presse/pm/2009/pm0605.pdf
http://partei.gruene-saar.de/presse/pm/2009/pm01206.pdf
Ich zitiere ansonsten dazu von meiner
Lieblingsseite:
"In den Medien wird von Wortbruch oder gar Wahlbetrug nicht die Rede sein. Solche Vorwürfe sind nur für irgendwie geartete Formen der Zusammenarbeit mit der Linkspartei bestimmt. Schon der Hinweis auf Oskar Lafontaine reicht offenbar aus, um die Lüge zur Staatsräson zu erklären.
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Die Methode von CDU, FDP, SPD und Grünen für eine Politik des „Weiter-so“ (man nennt das jetzt beschönigend „Stabilität“) ist in Deutschland ziemlich einfach gestrickt: Man erkläre die Linkspartei zum leibhaftigen Teufel und Lafontaine zum Beelzebub und schon darf man jedes politische Versprechen brechen und alle Prinzipien über Bord werfen. Und man kann sogar sicher sein, dass die veröffentlichte Meinung diesen Betrug am Wähler in den Himmel hebt"
Was hier für ein Scheiß läuft, ist kaum (in Worte) zu fassen. Gestern auch schon wieder diese Diskussion bei Frau Will. Mit der vom ehemaligen BDI-Chef propagierten, in den Urteilen der Arbeitsgerichte teilweise angewandten Logik des Vertrauensbruchs, nachdem mal eine Frikadelle verspeist wurde oder vermutlich Pfandbons von ein paar Cent unterschlagen wurden, müßte man Merkel und Konsorten auch unter Berücksichtigung aller Kriterien zur Wahrung der Angemessenheit teeren und federn und anschließend noch steinigen.
Nach uns die Sintflut. Aber 1780 in Frankreich hat der Adel und Klerus auch nicht für möglich gehalten, daß ein paar Jahre später Frisuren für sie keine Rolle mehr spielen würden.