Wie Tanja schon sagte, man muß immer einen Return einkalkulieren. Selbst einen perfekten Aufschlag wird man irgendwann zurück bekommen, wenn er immer gleich ist. Die Haupsache ist also die Variabilität und die Vorplanung des Rückschlags. Z.B. Erster Aufschlag mit viel Unterschnitt kurz hinter das Netz, den zweiten ohne Schnitt ähnlich platziert, um einen hohen, leicht angreifbaren Rückschlag zu provozieren und den dritten dann lang auf den Bauch, wenn der andere wegen der kurzen Aufschläge zu dicht an den Tisch geht. Unterschiedlicher Seitenschnitt hilft dabei, die Returns in die gewünschte Seite zu verlagern. Also immer erst überlegen, was man mit dem Aufschlag erreichen will (Spielplanung) und dann erst den Aufschlag ausführen.
Noch ein Tip zum perfekten Aufschlag: Man sollte zwei bis maximal drei Grundaufschläge einüben, die man durch unterschiedliche Balltreffpunkte oder Handgelenksbewegungen erst kurz vor dem Balltreffpunkt gut varieren kann. Ein Vereinskammerad zappelt zum Beispiel beim Aufschlag mit dem Handgelenk dauernd auf und ab, so das man nur schwer abschätzen kann, ob der Ball jetzt Unter- oder Überschnitt hat. Vielleicht hilft ja auch das Video zum Aufschlag (mit Spieler von Düsseldorf), das über verschiedene Tischtennis Versandhäuser erhältlich ist.
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