Überehrgeiz von Eltern/Trainern
Am letzten Wochenende haben wir die Bezirksminimeistschaften ausgerichtet. Wirklich eine tolle Veranstaltung bei der 120 Kinder teilgenommen haben. Außerdem waren mindestens 200 Eltern bzw. Betreuer anwesend.
Das Negative bei dieser Veranstaltung sind aber leider "einige" Eltern. Ihre Kinder spielen das erste mal im Leben ein wichtiges TT-Turnier und da scheint es bei manchen um Leben und Tod zu gehen. Sozusagen Gewinnen um jeden Preis. Buhmänner waren hier auf einmal die Tischschiedsrichter! Da wir als Ausrichter an jedem Tische einen Zähler stellen wollten, waren auch Jugendliche von uns dabei! Auf diese hatten es dann die Eltern abgesehen. Die Jugendlichen würden sich "angeblich" immer verzählen (natürlich zu ungunsten ihrer Kinder). Der Protest kam witzigerweise dann immer erst nach dem Spiel, sprich nachdem der eigene Sohnemann verloren hatte. Selbst wenn dem so wäre; wäre es denn besser die Eltern selbst zählen zu lassen??? Das kann es wohl auch nicht sein.
Bei fast keinem anderen Turnier scheint so verbissen um Satz und Sieg gekämpft zu werden, wie bei den Mini-Meisterschaften. Das ist wirklich ein sehr trauriger Aspekt dieser so genialen Idee des DTTB!
Habt ihr auch mal ähnliche Erfahrungen gesammelt???
Übrigens stand zu diesem Thema bereits vor ca. 15 Jahren ein interessanter Artikel im DTS! Titel war damals: "Wenn du nicht gewinnst, kannst du nach Hause laufen...". Dieses Thema wird wohl immer aktuell bleiben!
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"Das sind Gefühle, wo man schwer beschreiben kann." (Jürgen Klinsmann)
Geändert von Jever-Dark (01.05.2003 um 11:11 Uhr)
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