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Hallo,
ich bin vermutlich einer der wenigen deutschen Penholder-Spieler. Eine grundlegende Information zu dieser Spielweise ist in dem Buch:
Alles über Tischtennis, von Radivoj Hudetz,
Tibhar, 1984
zu finden. Die neuen Entwicklungen wie Rückhand-Topspin fehlen natürlich, doch das sollte meiner Meinung nach auch erst nach einiger Erfahrung mit dem Griff versucht werden. Selbst die Topspieler benutzen den Schlag recht selten.
Ich würde auf jeden Fall die chinesische Version empfehlen, bei der die Rückhandseite als Spielfläche frei bleibt. Zum Griff: Klemme das Blatt zwischen Zeigefinger und Mittelfinger ein. Der Daumen liegt locker und beweglich auf der anderen Seite des Griffes. Bei Rückhandblocks wird der Scläger durch Vorschieben mit dem Daumen mehr zugedeckt, bei der Vorhand kann der Daumen durch Anpressen einen festeren Griff erzeugen. Im Training viel Beinarbeit, z.B. alles mit Vorhand, egal wohin platziert wird. Immer auf ein lockeres Handgelenk achten, dies ist der Hauptvorteil beim Penholder -> überraschende Platzierungen.
Ich hoffe, das hilft ein bischen weiter.
Bis dann
Ludwig Gross, gross01@de1.vdogrp.de
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