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@Rahul
Um den Schläger nicht aus der Hand zu verlieren, muß der Zeigefinger immer relativ fest anliegen. Beim Rückhandblock wird das Blatt mehr zwischen Mittelfinger und Zeigefinger eingeklemmt, der Daumen ist locker bzw. drückt den Schläger etwas nach vorn. Beim Topspin ist der Mittelfinger etwa in Mittelstellung, der Daumen und der Zeigefinger drücken gegen den Schläger, um einen stabilen Dreipunkthalt zu erzeugen. Bei mir selbst funktioniert der Wechsel am besten, wenn ich mich auf Vorschieben und Andrücken des Daumens konzentriere. Wie beim Wechsel von Vorhand- zu Rückhandgriff beim Shakehand ist auch hier Antizipation gefragt, da der Griffwechsel aber Seitenbezogen ist, gibt es meist nur bei Bällen, die schnell auf den Ellbogen kommen, Probleme. Topspin und Konter mit der Rückhandseite erfordern eine bewußte Entscheidung für eine andere Schlägerhaltung und werden deshalb nur bei langsamen Bällen (Anziehen von Schupfbällen) oder aus der Halbdistanz genutzt. Bei schnellen Ballwechsel am Tisch ist das ausschließliche Spiel mit der Vorhandseite gefragt. Nach den ersten Erfahrungen bei Spielen der Weltspitze (im Endspiel des Worldcups: Ma Lin gegen Kim Taek So - zwei Penholder) scheint der größere Ball sogar einen leichten Vorteil für die Penholder zu bieten. Spin und Tempo sind etwas weniger dominat, die besseren Platzierungsmöglichkeiten mit Penholder machen sich positiv bemerkbar.
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