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Vielleicht noch ein paar grundsätzliche Anmerkungen von mir:
1. Die Beinstellung wird mit zunehmendem Tempo immer "paralleler".
2. Die optimale Beinstellung ist abhängig von der Position (Spielsituation). Wenn man beispielsweise in weite VH unterwegs ist, dann steht man parallel bzw. bewegt das rechte Bein in der Schlagbewegung sogar etwas nach vorne um dann parallel zu stehen. Dadurch kann man schneller wieder Richtung Tischmitte.
3. Nach umlaufen und aus Mitte also eher etwas diagonaler. BNei Halbdistanz auch. Aber tischnah und beim Weg in weite VH fährt man mit einer parallelen Stellung besser.
4. Viel wichtiger ist der Körperschwerpunkt. Dieser muss beim Balltreffpunkt genau in Mitte liegen, d.h. auf beide Beine verteilt.
Bei Nachwuchsspieler trainiere ich bewusst die korrekte Beinstellung in den unterschiedlichen Situationen. Bei einem "älteren" Semester würde ich es aber ganz anders angehen:
Da der "Fehler" ja bereits sehr automatisiert ist, wirst Du ih eventuell gar nicht mehr los oder nur mit sehr großem Aufwand. Daher sollte man eher situativ die Spielzüge trainieren, die Probleme bereiten.
Also eher sich eine Aufgabe stellen und diese dann individuell (nicht nach Lehrbuch) lösen. Also bei paralleler Stellung muss man beispielsweise natürlich in der Lage sein, alle Platzierungen anzuspielen usw.
Wie gesagt, bei einem Nachwuchsspieler würde ich das am Balleimer (mit viel Schattentraining) korrigieren!
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