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Alt 14.05.2003, 17:16
Bernd Beringer Bernd Beringer ist offline
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So, wie das der Alberto Ammann gemacht hat, war es wohl die einzige Chance für einen Ostverein, nach oben zu kommen. Da sollte man nicht jammern, sondern es entweder nachmachen oder den langen und mühsamen, aber durchaus gangbaren und relativ günstigen Weg der Ausbildung von talentierten Jugendlichen gehen. Allerdings: Was zu DDR-Zeiten (in vielen Sportarten, leider nicht im Tischtennis) mit hauptamtlichen Kräften gemacht wurde, muss man jetzt häugig ehrenamtlich machen.

Das machen wir im Westen schon viele Jahre lang so, konnten aber durch "Klinkenputzen"(mehr oder weniger) Sponsoren gewinnen, um halbwegs professionelle Trainingsarbeit und Spielbedingungen zu finanzieren. Bei Euch gibt's auf diesem Weg sicher größere Schwierigkeiten, deshalb müssten da die Verbände noch mehr machen als bei uns im Westen.

Bei den Damen/Mädchen gibt's ja in Brandenburg ein gutes Beispiel, wie so was gehen kann. Wenn sie nicht von den Berliner Vereinen abgeworben werden, könnten Matzke & Co durchaus mal eine Top-Mannschaft auf die Beine bringen. Und das wäre wichtig, weil motivierend für die neuen Bundesländer.

Die Versuche von Ammann, mehr deutsche Spieler anzuwerben, waren leider - aus welchen Gründen auch immer - bisher nicht sehr erfolgreich. Aber jetzt soll ja mit Kath wieder einer kommen, und mit Gamm, Flemming und Fuß sind ja vielversprechende Talente da. Bin mal gespannt, wie sich die Eilenburger in der 2.Bundesliga schlagen und ob sie den "Atem" haben, auch mal die 1. Liga anzugreifen. Vielleicht dann, wenn sie ihre Schadensersatzprozesse gegen den Südverband gewonnen und damit "Geld gemacht" haben.
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