Ich glaube, und das wird wohl auch ein objektiver Beobachter feststellen, daß im alten Präsidium einiges schiefgelaufen ist in Sachen Meinungsfreiheit. Da kann man wohl nicht drumrumdiskutieren.
Am knappen Wahlausgang sieht man allerdings auch, daß die Opposition ohne einen Gegenkandidaten wie Dr. Englisch keine Chance gehabt hätte.
Kritiker und vor allem die Odenwälder hätten sich bei einer Wiederwahl der Präsidentin für die Zukunft warm anziehen können. Das hätte bei jeder Gelegenheit eine draufgegeben
Interessant ist der Kommentar in Südhessischen Zeitungen von heute (27.06.). Darin steht, daß eine Wiederwahl für Anke Schreiber ein Leichtes gewesen wäre. Sie hätte nur auf O. Buckolt zugehen und auch Fehler eingestehen müssen. Stattdessen habe sie die Kampflinie gewählt.
Ich denke Anke Schreiber hat die Lage einfach falsch eingeschätzt, war sie sich ihrer Sache zu sicher? Auch die Absage der Trainer-Fortbildung im Odenwald war für mich einfach ein taktischer Fehler. Mit etwas mehr Fingerspitzengefühl wäre ihre Wiederwahl gesichert gewesen.
Es hat sich aber auch gezeigt, daß ein Mann wie Norbert Freudenberger, der den Kontakt zur Basis nicht verloren hat, glaubwürdiger erscheint als ein Präsidiumsmitglied das nur durch ein Titelbild im Plopp bekannt ist.