ich bin über die Pressemitteilung unter tischtennis.de auf diesen Thread gestossen. Ich habe den halben Abend gebraucht um ihn komplett durchzulesen.
Als Resumé drängt sich mir als Nichtjurist (aber einer der nahe an der Juristerei dran ist) auf:
Bei allem Streit sollte man nicht verkennen, dass die wenigsten über Streit im Ehrenamt glücklich sind. Viele wollen einen Ausgleich zum ohnehin stressigen Beruf und stellen sich für gemeinnützige Arbeit zur Verfügung. Persönliche Vorteile sind daraus selten. Das was man einbringt ist meist erheblich mehr. Egal ob man also das Vorgehen der ehrenamtlich Tätigen (egal welchen Lagers, wenn sie denn einem angehören) für richtig oder falsch hält, so sollte man doch bei allem Streit über den Weg zum Ziel akzeptieren, dass man für die gemeinsame Sache antritt.
Wann kehren wir in Deutschland endlich mal zur Sache (Tischtennis spielen und gute Rahmenbedingungen dafür schaffen) zurück statt ständig über den Weg zu diesem wohl allseits anerkannten Ziel sehr formal zu streiten?
Es bleibt zu wünschen, dass es den Verantwortlichen gelingt wieder die Sache in den Mittelpunkt des Interesses zu stellen und von der Wortklauberei wegzukommen. Darüber hinaus ist zu hoffen, dass sich unter den vielen guten und geeigneten hessischen Schiedsrichterkollegen auch einer findet, der deren Vertretung im Verband wahrnimmt und damit auch deren Meinung einbringen kann (vielleicht können ja da Schiedsrichter ausgleichend wirken :-) ).
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