AW: Private vs. öffentliche Schulen/Universitäten
Doch das hängt alles zusammen. Privatschulen sollen ja laut Thema bessren Stoff vermitteln bzw. die bessren Schüler hervorbringen, mit dem neuen System ist alelrdings längst nicht mehr gewährleistet.
Dass die Schule allerdings zu spezifisch wird, kann man mMn auch nicht einfach so sagen. Klar, jeder hat ein Fach, mit dem man sich einfach nicht anfreunden kann, bei den Analytikern und Naturwissenschaftlern sinds meist die sprachlichen/künstlerischen Fächer und anders herum. Dennoch ist die zunehmende Stundenanzahl vollkommen ok, denn der Stoff wird zunehmend intensiver und ist in 2 Schulstunden in einer Woche nicht zu bewältigen. Man brauch einfach eine bestimmte Menge an Stoff, die bewältigt werden muss, damit man ein breiteres Sprektrum an Wissen und auch Anwendungen beherrscht.
Ein Blick aufs Studium jeglicher Art verrät nämlich, dass in der Schule einfach eine Grundlage gelegt werden muss, die in der Schule generell darin besteht Zusammenhänge zu erkennen, analytisch Problemlösungen zu erarbeiten und Unbekanntes in Beziehung zum Bekannten stellen zu können. Dafür brauch man einfach speziellen Stoff, der in sich trotzdem ein geschlossenes Gesamtbild gibt.
Klar, als angehender Dolmetscher wird man weiß Gott keine Integralrechnung oder so können müssen, aber die Wahlmöglichkeiten für die Abiturfächer sind so enorm groß geworden (zumindest an großen Gymnasien in Großstädten), dass so eine Spezialisierung Hassfächer größtenteils ausschließen kann. In Düsseldorf kann man z.B. seinen Musikunterricht mit wahlweise Theorie, Praix in Form von Musiktechnik, komponieren oder selbst ein Instrument spielen (was allerdings Grundvorraussetzung ist, dass das was wird). Die kleinen Städte können sich das natürlich nicht leisten, dafür ist einfach die Menge an Schülern und generell an Kindern nicht gegeben.
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