TTVN-WO/AB J13 c "Tritt eine Mannschaft zu einem Mannschaftskampf verspätet an und wird der Mannschaftskampf trotzdem ordnungsgemäß begonnen, so wird er entsprechend seinem Ausgang gewertet."
Kurze Frage,
gibt es in der WO, die übrigens je nach verband geänderte " Bestimmungen" enthalten kann, einen Passus, in dem steht:" Verspätet angetreten= Verloren"?
Könnte man den Passus nicht auch so auslegen, das man als "wartende" Mannschaft zum Spieltermin, mit der Begrüßung anfängt und dann die Spiele aufruft.
Erscheinen die Spieler nicht ordnungsgemäß zum 3ten Aufruf, ist das Spiel verloren und wird in den Spielbogen als Kampflos (11:0) eingetragen. Mit allen anderen Spielen wird gleichfalls verfahren.
Wie lang die Zeit zwischen den Aufrufen beträgt, wird wohl Ermessenssache des OSR´s sein. Im Verbandsspiel also der/s Anwesendem/n Spielführer/n soweit kein Offizieller OSR anwesend ist.
Gehen wir mal Spekulative von 2 Minuten Wartezeit aus, so verliert die zuspätkommende Mannschaft (in diesem Fall 10 min. ) die Eingangsdoppel und evt. die ersten 2 Einzel.
Sobald die Gegnerische Mannschaft am Tisch steht, werden die weiteren Spiele "ORDNUNGSGEMÄß" gespielt und gewertet.
Unter dieser Annahme,
würde ein Protest doch zum Erfolg führen da die zuspätkommende Mannschaft ja spielen wollte , die anderen aber einen "ORDNUNGSGEMÄßEN" Spielablauf verweigert hat.
Wenn unter dieser Argumentationskette dem Protest stattgegeben wird, gewinnt die "zuspätkommende" Mannschaft.
Wobei die Zeit, in der der Protest eingelegt werden kann/sollte mittlerweile verstrichen sein dürfte ( spätestens zum Bekanntwerden des Protestgrundes).
Also hätten die "zuspähtkommer" auf alle Fälle den Protest auf dem Spielbogen vermerken sollen.
