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Ja, Primorac, seinen Lieblings-Gegner.
Allerdings nutzt es nichts, wenn man mal gegen ein Top-Spieler gewinnt, aber sich dennoch international nicht durchsetzt. Als Nr. 66 der Welt (oder so) darf man sich ebenso nicht mit dem Erreichten zufrieden geben wie als Nr. 25 oder 37.
Toll, wie sich z.B. der Basti Steger entwickelt hat und in den Play-Offs gespielt hat. Das nutzt aber nichts bis wenig für das Ansehen des deutschen Tischtennissports in der Öffentlichkeit, wenn er international keine Erfolge erzielt.
Der Boll-Boom kam im letzten Jahr, als Timo international für Furore gesorgt hat - mit dem Höhepunkt, dass er am 1.1.2003 die Nr. 1 der Welt war. Sein (relativ) bescheidenes Abschneiden bei der EM und der WM überschatten die Medaillen im Herren-Einzel bei einer EM, die in vielen Belangen ja höchst seltsam verlief.
Mcbean hat im Großen und Ganzen Recht: 7. Platz im Ranking bei den Herren und noch weiter hinten die Damen - da sollten wir nichts schön reden, sondern trainieren, trainieren, trainieren. Mit Selbstzufriedenheit wird man nicht besser, sondern nur mit "Biss". Das gilt für alle.
Geändert von Bernd Beringer (05.07.2003 um 00:55 Uhr)
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