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Hinoki-Test: BTY Senkoh-85 vs. TSP Break-11
Bezugnehmend auf den Beitrag “Wie spielt sich ein Vollholz“, möchte ich meine Eindrücke mal kundtun.
Eins vorweg, das Senkoh ist ein Hinoki-Vollholz und das Break ein Hinoki-Schichtholz. Beide Hölzer sind im OFF-Bereich anzusiedeln.
Nachdem ich Hinoki probiert habe, bin ich total begeistert von Spielgefühl !!!
Ich nehme so schnell kein Carbonbrett mehr in die Hand.
Das Senkoh hat das ausgeprägtere Hinoki-Spielgefühl.
Das führe ich auf das Vollholz zurück.
Wer geradlinig Offensiv spielt und öfter mal den harten Schuss als Endschlag benutzt, für den ist ein Hinoki-Holz keine sonderlich gute Wahl.
Wer aber kontrollierte Topspinduelle mag, dann ist ein Hinoki die „Erste Wahl“.
Butterfly Senkoh-85
Pro:
sehr schönes Hinoki-Feeling
gute Verarbeitung
wertige Verarbeitung
Contra:
das Holz ist kopflastig, wer das nicht mag, sollte vom BTY die Finger lassen
es ist relativ dick, was Probleme macht wenn mal mal in Grenzsituationen unter den Ball kommen möchte oder beim Aufschlag
der Griff (konkav) ist sehr glatt und liegt nicht wirklich sicher in der Hand
TSP Break-11
Das Holz spielt sich trotz seiner 11 Schichten und der Verklebung nicht hart oder steif.
Ich würde fast sagen, dass das Anschlaggefühl einen Tick weicher ist, als beim Senkoh.
Pro:
etwas kontrollierter als das Senkoh, aber trotzdem noch Hinoki-Feeling
nicht kopflastig
guter Griff (konkav), nicht rutschig (aus anderen Holzsorten) liegt gut und sicher in der Hand
Schlägerblatt schmaler, dadurch hatte ich kaum Adaptionsprobleme beim Aufschlag
Contra:
für mich, keine nennenswerte Nachteile
Vom Hinoki-Gefühl liegt das Senkoh klar vorn.
Trotzdem sind die Nachteile für mich nicht tragbar.
Deshalb ist das TSP Break-11 momentan für mich der Favorit.
Vielleicht probiere ich noch mal was anderes mit weniger Schichten (nicht Break-9) aus, denn ich wollte im OFF-OFF+ Bereich bleiben.
Darker soll ja hier eine sehr gute Qualität bieten.
Leider hat Darker´s Offensiv-Hinoki-Holz ein gewicht von 95g.
Mein klares Fazit. Nie wieder ohne Hinoki!
Je mehr Schichten, desto mehr Kontrolle.
Je weniger Schichten und dicker das Schlägerblatt, desto mehr Hinoki-Feeling.
Die eierlegende Wollmilchsau wäre wohl ein 3-schichtiges Holz mit einer Blattstärke von 7,5mm.
Gruß, Heiko
Weitere Vorschläge und Meinungen zu Hinoki-Hölzern sind sehr willkommen!
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VH: GEWO Hype XT Pro 40.0, Holz: Andro Kanter FO, RH: Andro Rasanter V42
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