[Halbdistanz]

Unter SWTTV.de wird folgendes berichtet:

Am 4. September 2010 trat in Mainz ein außerordentlicher Verbandstag des Südwestdeutschen Tischtennis-Verbandes zusammen.

Nach dem Ausschluss des Hessischen Tischtennis-Verbandes und des Tischtennis- Verbandes Rheinland, die beide in der jüngeren Vergangenheit – leider erfolgreich – gegen die Interessen des Regionalverbandes und der Mehrheit seiner Mitglieder gearbeitet hatten, legten die Verbände und Funktionsträger des „echten Südwestens“ den Grundstein für einen Neustart des Südwestdeutschen Tischtennis-Verbandes.

Aufgrund des gewaltsamen Entzuges der Pflichtaufgaben war eine umfangreiche Änderung der bestehenden Satzung notwendig. Dies nahmen die Stimmenvertreter zum Anlass, weitere Modifizierungen an der Satzung vorzunehmen.

So besteht der Vorstand des Südwestdeutschen Tischtennis-Verbandes künftig aus dem Präsidenten, dem Vizepräsidenten Finanzen, zwei oder drei weiteren Vizepräsidenten, dem Referenten für Erwachsenen- und Seniorensport, dem Referenten für Nachwuchssport sowie dem Ehrenpräsidenten.

Mit dem Schnitt, der sich durch den Aufgabenwegfall ergeben hatte, standen auch die bisherigen Funktionsträger mit wenigen Ausnahmen nicht mehr zur Verfügung.

Nachfolger von Erich Clemens, der sich seit Jahrzehnten um den Tischtennissport im Südwesten – aber auch in ganz Deutschland – verdient gemacht hat und nach über 40 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit nicht mehr kandidieren wollte, ist Markus Baisch (RTTV).

Walfried Hutter (PTTV) wurde zum Vizepräsidenten Finanzen, Ralf Weber (PTTV) zum Referenten für Erwachsenen- und Seniorensport sowie Arnd Heymann (TTTV) zum Referenten für Nachwuchssport gewählt. Komplettiert wird der Vorstand durch Jürgen Gnauck (TTTV) und Hubert Friedrich (STTB) als geborene Vizepräsidenten.

Der Rechtsausschuss besteht künftig aus Jürgen Harz (PTTV, Vorsitzender), Werner Schätzlein (RTTV) und Rudolf Endres (STTB). Karl-Heinz Baumgardt (TTTV) bleibt Ersatzbeisitzer. Neue Kassenprüfer sind Winfried Bartel (STTB) und Franz-Josef Streit (RTTV).

Der Südwestdeutsche Tischtennis-Verband wird künftig seine Schwerpunkte auf den Nachwuchssport, der bei den Reformen zum Regionalspielbetrieb geschwächt wurde, und auf den Seniorensport, der von dem Schnitt mitten durch die „Südwest- Familie“ ebenfalls besonders betroffen ist, legen.

Ich bin mal gespannt, welche Aktionen aus dieser Umstruktierung gerade im Nachwuchsbereich entstehen...