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Alt 04.11.2010, 02:08
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AW: Deutsche in der Weltrangliste

Zitat:
Zitat von HSV Beitrag anzeigen
Das stimmt, aber von der war auch nicht die Rede.

Nadal hat wohl als mit Abstand Erster auch schon 'n paar Turniere gewonnen...

Bin der Meinung, das olympische Ergebnis und auch das WM-Ergebnis muss solange enthalten bleiben, bis es durch das aktuelle ersetzt wird. Und zwar mit einer sehr, sehr großen Wertigkeit. Es kann nicht sein, dass das aktuelle Ergebnis in Magdeburg höher bewertet wird als die beiden EINZIGEN wirklich großen Titel. Magdeburg = schön und gut, aber irgendwie doch nur mehr 'ne Vorbereitung als ein Ereignis an sich.

Mit anderen Worten: der aktuelle Olympiasieger und der aktuelle Weltmeister sind bitteschön das Maß aller Dinge. Da kann es nicht sein, dass ein Ma Long und ein Timo Boll Nr. 1 und Nr. 2 sind. Es sei denn, die Weltrangliste nimmt sich selbst nicht so ernst. Analog Fußball. Da interessiert die auch keinen Menschen.
Aber warum sollte ein Turnier wie Olympia, das aufgrund seiner Teilnehmerregulierung um einiges schwächer besetzt ist, als manche Pro-Tour-Tuniere, so enorm hoch bewertet werden, nur weil es von der Bedeutung in der Öffentlichkeit der wichtigste Titel ist, aber rein sportlich eher nicht?
Es ist halt so, dass bei den meisten Weltranglisten nicht immer der zum entsprechenden Zeitpunkt objektiv beste Spieler vorne ist, sondern eher der am konstantesten erfolgreiche über die letzten 12 Monate.
Und außer Vorteilen bei der Setzung hat die Position in der Weltrangliste ja kaum Auswirkungen. Gerade erfolgreichen erfahreneren Spielern, die vielleicht unter Wert positioniert sind, dürfte der Weltranglistenplatz nicht viel bedeuten, sofern sie dadurch nicht irgendeine Qualifikation verpassen. Für die zählen dann ja eigentlich nur noch Titel und wenn man die gewinnen will, muss man sowieso jeden schlagen können, egal ob man durch die eigene Weltranglistenposition vielleicht schon im Viertelfinale statt erst im Finale auf einen gefährlichen Gegner trifft.
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