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Alt 01.02.2011, 08:45
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AW: Westdeutsche Schülermeisterschaften 2011 in Arnsberg Holzen

Zitat:
Zitat von Gievenbecker Jung Beitrag anzeigen
Wie schon von einem User hier im Thread berichtet, zeigen diese Messgeräte teilweise bei ganz frischgeklebten Schlägern "grün" an.
Ich will die Testgeräte gar nicht in den Himmel loben. Auch bei der Generation zuvor haben zum Teil behandelte oder frischgeklebte Schläger "grün" bekommen, teilweise, weil die zu (unerwartet) hohen VOC die Messung beeinflusst haben oder die Konzentration über dem empfindlichen Bereich lag, in dem das Gerät genau messen kann. Ein falsch-negativer Test sollte aber in jedem Fall bei einem Suchtest eher zu verschmerzen als ein falsch-positiver, bei dem ein Spieler mit regelgerechtem Material das Problem hat. Für letzteres wurden hier noch keine Belege geliefert. Es ist ein Qualitätskriterium eines Suchtests, dass es kaum falsch-positive Tests gibt, das erkauft man sich dann mit einigen falsch-negativen.

Zitat:
Zitat von p47623 Beitrag anzeigen
2.4.2 würde ich so interpretieren, dass der WTTV die Schläger-Kontrolle bei diesem Turnier auch hätte vollständig unterlassen können, und bezogen auf
Erstmal danke für Deinen Beitrag als indirekt Betroffener. Letztendlich sind die Vorgänge nur der Beweis für ein in sich nicht stimmiges Regelgefüge, das leider die Spieler teilweise ausbaden müssen. Verzicht auf die Kontrollen halte ich für den falschen Weg, vielmehr sollten die Anstrengungen zu einer Anpassung der Regeln an die Praxis oder umgekehrt führen.
Hier (TT-Regeln B) ist das Problem, das trotz anderem Wortlaut angenommen wird, dass die TT-Regeln B mehr oder weniger für den gesamten deutschen Turnier- und Punktspielbetrieb gelten würden und auch danach entschieden wird. In der Wettspielordnung wird es so beschrieben, dabei wird aber der von dir richtig angemerkte eingeschränkte Geltungsbereich der TT-Regeln B (in den ersten Absätzen beschrieben) völlig ignoriert.

Zitat:
2.4.3 frage ich mich, wie diese Empfehlung zusammenpasst mit der Empfehlung des WTTV, einen Schläger nach Neubeklebung mindestens 72 Stunden auslüften zu lassen.
Zwischen Regel und Empfehlung können Widersprüche bestehen, das ist an sich kein Problem.

Zitat:
Zitat von M.0.O. Beitrag anzeigen
Vom ITTF zugelassene Beläge und ausdrücklich erlaubte Kleber im Zusammenhang mit Auslüften der Beläge scheint keine Garantie für einen von Regelwerk zugelassenen und nicht vom Testgerät ausgeschlossenen Material zu sein. Solange der Verband kein Verhaltenskatalog geben kann der ein definitiv nicht beanstandetes Material nach sich zieht müsste er sich doch selbst komisch bei der Regel vorkommen und erkennen, dass dieses den sport in keiner Weise voranbringt.
Ja, das siehst du richtig. Ich denke trotzdem nicht, dass es die Aufgabe eines Ausrichters oder der Schiedsrichter ist, aus allen Regeln für ein bestimmtes Turnier Regeln auszuwählen, die beachtet werden sollen und Regeln auszuwählen, die ignoriert werden, weil sie in einem bestimmten Kontext den Sport nicht voranbringen. Der Sinn der Regeln soll doch u.a. sein bei verschiedenen Veranstaltungen vergleichbare Rahmenbedingungen zu schaffen, und nicht dauernd wechselnde Verhältnisse.

Vielleicht führen die Diskussionen ja auch endlich mal zur Änderung/Anpassung oder richtigen Interpretation der TT-Regeln Teil B, die explizit nur für internationale Veranstaltungen gelten sollen.,
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