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Alt 24.08.2003, 22:41
Jancsi Jancsi ist offline
Master Of Chopping
Foren-Stammgast 3000
 
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Beiträge: 3.544
Jancsi ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Ich empfinde die leichten Hölzer seit letzter Woche, als ich absichtlich nur jeweils ein leichtes und ein schweres im Training testete, als leichter drehbar. Gerade gegen einen sehr unangenehmen Topspinspieler (war ja bei einem Gastverein, kannte ihn daher bisher nicht, tippe mal auf Bezirksklasseniveau aufwärts ...), gegen den ich ohne Drehen nicht den Hauch einer Chance gehabt hätte, da er mir fast ausschließlich auf meine (Noppen-)Rückhand zog, konnte ich nach Drehen des leichten Holzes von Noppe auf glatt durch extremen Handgelenkeinsatz einen selbst für meine bisherigen Verhältnisse (gemeint ist Training/Spiele mit Hölzern ab 80 g aufwärts) sehr starken Unterschnitt erzeugen, wonach mein Gegner regelmäßig ins Netz zog.

Natürlich klappt das bei weitem nicht immer und man muss sich auch wirklich zwingen, häufig zu drehen (jedenfalls geht es mir so), denn wenn man es (bei mir meistens aus Faulheit oder Ermüdung) nicht tut, dann läuft es so, wie mir besagter Gegner auch des öfteren demonstrierte: Er zieht mir 3-4mal auf die RH-Noppe, ich spiele immer mit dem gleichen, dem Gegner bereits bekannten Schnitt zurück, und irgendwann kommt ein ganz harter Topspin/Schuss in die weite Vorhand, den ich nicht mehr retournieren kann ... fertig

Also: Auch leichte Hölzer spielen sich nicht von alleine und liegen mit Sicherheit nicht jedem (siehe P. Igels Meinung), das möchte ich hier auch nicht in Abrede stellen, und selbst bei mir ergibt sich das Problem, was ich mache, wenn ich gegen Abwehr komme, aber gerade wegen des o.e. "Dreheffekts" stellen diese schon eine ernsthafte Alternative für mich für die kommende Runde dar.


Gruß,

Jancsi
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