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Aus meiner Sicht (Bayer. TTV) hat der Heimverein nach Erkennen des Fehlers alles richtig gemacht:
1. Annullieren des Doppels A2-B2
2. Unverzügliches Nachholen der richtigen Doppelpaarungen DA1-DB2 und DA2-DB1
In Bayern sind beide Mannschaftsführer für die ordnungsgemäße Abwicklung des Mannschaftskampfes zuständig, wenn kein OSR eingesetzt ist; und dies ist ja auf Bezirks- und Kreisebene meistens der Fall.
Die Konsequenzen aus dem Fehler allein dem Heimverein zuzuordnen, ist nicht zulässig.
Im übrigen ist dieser Verstoß nicht explizit in der WO des DTTB E 16 aufgeführt und darf deshalb auch auf keinen Fall zur Aberkennung der Punkte durch den Spielleiter führen.
Abwandlung des Falles: Wenn erst der Spielleiter den Fehler erkennt, dann wird es spannend. Salomonisch und weise wäre dann die Entscheidung, die falschen Doppelspiele in der Wertung zu lassen.
Joachim Car, BTTV-Bezirksvorsitzender Unterfranken
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