[schelmuffsky]

Hallo zusammen,
habe heute zum ersten Mal mein neues Holz, ein Yasaka Ma Lin Extra Offensive gespielt und war absolut begeistert, wie gut ich auf Anhieb damit zurecht kam. Es gab absolut keine störenden Vibrationen und das satte Anschlaggefühl gab mir von Anfang an eine nahezu traumhafte Sicherheit. Nach etwa einer Dreiviertelstunde blieb ich während eines Ballwechsels ganz unglücklich an meinem eigenen Körper hängen (wollte erst Rückhand spielen und entschied mich zu spät doch noch für die Vorhand). Es löste sich der Vorhandbelag, den ich erst zwei Stunden zuvor aufgeklebt hatte, zu gut einem Drittel von meinem Schläger ab. Ich drückte ihn wieder an und spielte weiter, hatte aber ab sofort überhaupt kein Gefühl mehr. Wäre es nur die Vorhand gewesen, so hätte ich das ja verstehen können, denn vielleicht wurde der Belag durch das Andrücken nicht wieder ausreichend befestigt. Erstaunlicherweise hatte ich aber fortan auch in der Rückhand überhaupt kein Gefühl mehr. Irgendwie verhielt sich der Schläger so unberechenbar, als wäre das Holz gebrochen. Ich brach das Training dann ab und zog beide Beläge ab, konnte aber keinen Riss im Schlägerblatt erkennen.Zuhause habe ich nun die Beläge wieder aufgeklebt und zumindest beim Dotztest scheint mir der Schläger jetzt wieder normal zu sein. Aber ich habe natürlich keine Platte zuhause, um den Schläger im Ballwechsel zu testen.
Deshalb meine Frage: Kann es sein, dass sich durch das Ablösen des Vorhandbelags die Spieleigenschaften des gesamten Schlägers (also auch auf der Rückhand!) verändern und sich sogar störende Vibrationen ergeben können? Oder meint ihr, ich habe das Kunststück fertiggebracht, mein neues Holz nach 45 Minuten Spielzeit zu liefern?