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Ursprünglich erstellt von Christian Henrich
Hi!
Bei unserem gestrigen Serienspiel ist folgendes passiert: Punkt 22:00 Uhr ging in der Halle das Licht aus (Zeitschaltuhr-gesteuert), Spielstand 7:6. Von den in der Halle anwesenden Spielern konnte keiner das Licht wieder anschalten, da den Schlüssel nur der Hausmeister hat. Der kam dann auch nach ca. 10 min, das Licht ging wieder an und wir konnten zu Ende spielen.
Jetzt meine Frage: Wenn wir das Licht überhaupt nicht mehr ankriegen, haben wir ja sicherlich das Spiel verloren. Wie lange aber muß der Gegner warten? Angenommen, der Hausmeister wäre gerade irgendwo unterwegs gewesen und hätte erst eine halbe Stunde später da sein können - kann der Gegner dann seinen Protestvermerk aufschreiben und die Sachen packen?
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@ Christian
Mal abgesehen von Eurem aktuellen Fall halte ich es für entmündigend und kleinkariert, dass bei Euch und anderswo (Ihr seid da ja, wie bekannt, nicht die Einzigen) automatisch oder durch den Hausmeister aktiviert das Licht zu einer bestimmten Zeit ausgeht!
Da werden für Mio DM Hallen gebaut, in der Öffentlichkeit angeprangert, dass in den Sportarten kein Nachwuchs bereit ist, die "Mühen" des regelmäßigen Trainings auf sich zu nehmen, und dann bekommen die wenigen, die noch bereit sind, sportlich etwas reißen zu wollen, durch derartige Regeln einen vor den Koffer.
Ihr solltet bei dem Gremien, dass derartigen Schwachsinn verzapft und noch stolz drauf ist ("Hallenordnung"), mal anständig auf den Putz hauen. Dabei schaltet von vornherein die Kommunal- und Landespolitiker ein! Die tönen in der Öffentlichkeit, alles für die Vereine und den Sport tun zu wollen, die Praxis ist genau anders.
Warum wird von diesen Gremien bzw. Personen den Vereinen nicht soviel Vertrauen geschenkt, ihnen anzuvertrauen, nach dem Training oder Spiel die Halle von sich aus zu schließen und das Licht auszumachen?!
Die Krönung ist dann immer in den Ferien, wenn alle Hallen geschlossen sind! Der Hausmeister, der am Jahresende am wenigsten Strom und Wasser verbraucht hat, wird dann oft noch als Vorbild hingestellt. Wir ordnungs- und verordnungswahnsinnigen Deutschen sollten uns ein Beispiel an Schweden nehmen (wenig Bevölkerung), wo die Hallen 24 Stunden am Tag/Nacht geöffnet sind. Das Ergebnis kennt jeder: Trotz der kleinen Bevölkerungszahl sind die Spitze im Handball, TT, Eishockey etc.