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AW: Was ist eigentlich mit ..... Dimitrij Ovtcharov
Leider verstehe ich diese Diskussion nicht...
Dima ist ein immer noch sehr junger Spieler, der in letzter Zeit gezielt an seinen Schwächen arbeitet. Das dies nicht immer unbedingt direkt zu Erfolgen führt sollte jedem Tischtennisspieler klar sein.
Ihm zu unterstellen, dass er ein Motivationsproblem hat bzw. Sachen nicht umsetzen will kann nur von jemandem kommen, der Dima nur durch die Medien bzw. Videos kennt.
Es gibt sicher Weltweit nur ganz wenige TT-Profis, die so akribisch an sich arbeiten und sich zudem so professionell verhalten.
Ich persönlich sehe Dima für die nächste Zeit an seinem Limit, dass er mit ca. Position 20´(+-10) erreicht hat.
Nun stellt sich für mich/ich denke auch für ihn die Frage ob er sich damit zufrieden gibt oder gezielt seine Spielweise etwas ändert um vielleicht noch variabler agieren zu können. Dieser Vorgang geht nun mal nicht von heute auf morgen und bringt in kürzester Zeit auch keinen Erfolg sondern eher mal schlechtere Ergebnisse im Moment ein bevor die Arbeit Früchte trägt.
In so einer Situation haben sich bisher nahezu alle europäischen Tischtennisspieler schon befunden wie z.b. Patrick Baum ( Dezember 2006-Oktober 2008 um die Position 120) oder Emanuel Lebesson (Juni 2009- Januar 2011 um Position 110). Einen Sprung zu machen schaffen viele jedoch diese Leistung über Jahre zu bestätigen und sich zu stabilisieren ist die eigentliche Kunst.
Mein Fazit:
- Dima ist derzeit sicher nicht in absoluter Topform was er auch erst zur WM sein sollte. - Gestern war er am Tisch der bessere Spieler!
- seine Spielweise ist etwas limitiert sodass es zum ganz großen Durchbruch nicht reichen wird.
Gruß chris
Geändert von Christoph Münch (07.03.2011 um 10:43 Uhr)
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