Zitat:
Zitat von ex-perte
Da die Landesverbände ja offenbar entgegen ihrer Verpflichtungen der Allgemeinnützigkeit anstreben, von myTT kommerziell zu profitieren, halte ich das nicht nur für denkbar, sondern sogar für sehr wahrscheinlich.
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Solange die Mittel, die aus der Beteiligung der Verbände an mytischtennis an die Verbände fließen, dem Verbandszweck dienen, ist die Gemeinnützigkeit nicht gefährdet. Der Zweck der beteiligten Verbände sind Organisation und Förderung des Tischtennissports.
Probleme liegen meines Erachtens woanders:
- Es wurde offensichtlich keine neutrale Beurteilung seitens der Verbände vorgenommen, ob es möglicherweise Lösungen gibt, die für ihre Mitglieder günstiger sind.
- Es ist nicht klar, ob eine öffentliche Ausschreibung vorgenommen werden musste und wenn ja, ob dies geschah.
- Die Daten, auf deren Basis der TTR-Wert berechnet wird und die Statistiken erstellt werden, sind über click-tt öffentlich zugänglich. Woraus ergibt sich, dass über mytischtennis ein Monopol auf die Auswertung dieser Daten verfügt?
- Wie schon von Anderen erwähnt, werden die Ergebnisdaten in click-tt ehrenamtlich eingegeben - darüber hinaus besteht für die Vereine ein Zwang hierzu. Wie kann es sein, dass mytischtennis hieraus Kapital schlagen darf? Das kann man auch Ausbeutung per Zwangsarbeit nennen. Gegen die Regeln der Verbände zur Eingabe lässt sich nichts einwenden; weshalb darf sich außerhalb der Verbände hieran jemand privat bereichern?
- Wie von Anderen erwähnt, sind die Vereine zur Zahlung von Abgaben u.a. für die Nutzung von click-tt verpflichtet. Für die Einsicht von wichtigen Auswertungen sollen die Aktiven jetzt nochmals zur Kasse gebeten werden; zudem werden die in Eigeninitiative erstellten Auswertungen in unkameradsschaftlicher und unserem Sport schädlicher Weise unterdrückt. Wie von Anderen absolut richtig festgestellt, ist bezüglich der Planung für die Vereine nicht nur der QTTR-Wert von Belang!