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Zitat von Jaskula
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Zitat von Lucius
1. Habe ich Dich richtig verstanden, dass Du grundsätzlich auch der Meinung bist, dass diese Subvention im Steuerrecht nichts zu suchen hat?
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Ja, ...
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Ich wollte einfach mal wissen, ob es möglich ist, bei einem eindeutigen Sachverhalt, zumindest den kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden.
JA, es geht!!
Es ist zwar wirklich nun ein sehr kleiner Nenner und es hat einiger Postings bedurft und das wird sicher auch die Ausnahme bleiben, aber immerhin.
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Zitat von Jaskula
Selbst wenn der ursprüngliche Sinn weggefallen sein sollte, kann man doch die Nebeneffekte einer langjährigen Entwicklung nicht einfach ausblenden. Fakt ist, dass die Steuerfreiheit der Zuschläge bereits in die Löhne eingepreist ist.
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Da gebe ich Dir schon wieder Recht.
... langsam wird mir das unheimlich, ...
.... aber geht auch andersrum

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Zitat von Jaskula
Was willst Du damit sagen ? Der Abfüller, der im Schichtbetrieb arbeitet hat ein leichtes Leben ?
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Also ehrlich, ich bin etwas ratlos.
Wie kommuniziert man mit jemandem, bei dem man nicht genau weiß, ob er sich taktisch dumm stellt oder tatsächlich Schwierigkeiten hat, Zusammenhänge zu erkennen ? (Achtung vorstehend Plagiat von J.) Oder bist Du ideologisch so verblendet, dass Du in jeder Aussage einen Angriff auf eine Berufsgruppe oder Bevölkerungsschicht vermutest?
Wenn ich auf der einen Seite Krankenschwester und Busfahrer nenne und auf der anderen Seite den Maschinenbediener im Erfrischungsgetränkebetrieb, wie kann man das dann SO mißverstehen? Wenn Du dabei rausliest, dass ich den Abfüller als leichte Tätigkeit ansehen würde, dann muss dies bedeuten, dass Krankenschwester und Busfahrer schwere (schwerere) Tätigkeiten sind. So wie Du mich hier falsch beurteilst, bist Du dann ernsthaft der Meinung, wenn ich so denken würde, wie Du mir unterstellst, dass ich den Busfahrer oder die Krankenschwester als schwere Tätigkeit einstufe
Vorsorglich dann noch einmal zum Verständnis:
Krankenschwester und Busfahrer könnte man evtl. so betrachten, dass hier ein gesellschaftliches Interesse an der Schichtarbeit besteht und man evtl. damit eine gewisse Berechtigung für Schichtzuschlägen annehmen könnte. Im genannten Kontext konnte man das eigentlich überhaupt nicht anders verstehen. Also entweder setze ich da bei Dir zuviel voraus oder Du bist, wie gesagt, ideologisch völlig verblendet. Ersteres nehme ich eigentlich nicht an.
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Zitat von Jaskula
Zu Zeiten, als für solche Tätigkeiten händeringend Mitarbeiter gesucht wurden, war das auch sicherlich sinnvoll, denn sonst wäre freiwillig sicher keiner bereit gewesen, Nachts für das gleiche Geld zu arbeiten wie der kollege am Tag.
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Da muss sich der Arbeitgeber Gedanken machen, wenn er händeringend sucht. Wieso soll der Steuerzahler dafür einspringen? Aber wie gesagt, die Regelung ist eine Propagandageschichte aus dem 3. Reich, daher ist Dein Einwand auch sachlich nicht treffend.
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Zitat von Jaskula
Ich habe als Student in den Semesterferien Speiseöl, Waschmittel und Nudeln palettenweise abgefüllt, ich weiß was das heißt.
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Hoffentlich hast Du dabei nichts durcheinandergebracht. Hätte ja echt unangenehme Folgen.

Glaube mir, auch ich habe nachts schon von Ferienarbeit am Band geträumt. Aber war gut bezahlt (zumindest hab ich das so empfunden). Und nach ein paar Tagen träumt man auch nicht mehr davon.
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Zitat von Jaskula
Das ist richtig und genau der Punkt um den es geht.
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Nein ist nicht der Punkt. Siehe Postinganfang. Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Aber jetzt ist der richtige Zeitpunkt dafür. Ich bin in der derzeitigen Situation nicht für eine umgehende Abschaffung der diskutierten Zuschläge. Die dadurch entstehende öffentliche Diskussion würde ausschließlich Schaden anrichten. Falls es einmal zu einer allgemeinen Umgestaltung des Steuerrechtes kommen sollte, oder vielleicht auch zu Steuersenkung sollte in diesem Zuge dies mit gestrichen werden. Auch wenn im Ergebnis, die betreffende Personengruppe, dann beispielsweise bei einer Steuersenkung weniger profitieren würde als andere.
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Zitat von Jaskula
um nicht sagen zu müssen, was Dein Anliegen ist. Und wieder sprichst Du es nicht aus, nennst meine Schlussfolgerung dann "unwahre Behauptung" und sagst ich würde mir das ausdenken.
Fakt ist aber, dass Du mit der Abschaffung der Steuerfreiheit für die o.g. Zuschläge die Einkommen kürzen möchtest (und das siehst Du ja als gaaanz wichtig an), aber keinerlei flankierende Vorschläge machst. Ergo ist die Lohnkürzung für Dich die richtige Lösung. Zu welchem Schluss soll man sonst kommen ?
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Wie immer völlig falsch interpretiert. Es geht ja nicht darum mich zu bewerten, als kleiner Freud würdest Du eh durchfallen, sondern um Dinge analytisch zu betrachten.