Zur Abwechslung mal ein Erfahrungsbericht eines Bügelnovizen:
Ich hab es vorhin getan. Zuerst mit meinem ziemlich alten Tango, auf dem wirklich ein sehr dicke Kleberschicht war (mehrere Monate frisch geklebt und nie die Klebeschicht entfernt).
Methode:
Belag aufs Bügelbrett, Blatt Papier drauf und munter drauf losgebügelt, bei mittlerer bis hoher Hitze.
Ergebnis: Ca. die Hälfte der Klebeschicht blieb direkt auf dem Papier kleben.
Das Ganze nochmal wiederholt, und nochmal blieb sehr viel Kleber dran hängen. Den Rest hab ich dann mit dem Finger weggerubbelt, was umso leichter geht, je wärmer der Kleber noch ist.
Ergebnis: Unglaublich, wie sauber der Belag nun aussieht.
Durch diesen Test ermutigt, wagte ich mich an meinen Mambo, auf dem die Klebeschicht bei weitem noch nicht so dick war.
Ergebnis:
Es blieb relativ wenig Kleber direkt am Papier hängen, aber mit den Fingern ließ sich der erwärmte und aufgeweichte Kleber gut wegrubbeln.
Nebenwirkungen:
Eine nette Blase an meinem rechten Daumen.
Tipp:
Asbesthandschuhe anschaffen!
Vorrausschau:
Vielleicht sollte ich mein Dampfbügeleisen statt mit Wasser heimlich mit Lösungsmittel befüllen.
Dann wirds bestimmt perfekt, aber ich darf mir ne neue Freundin suchen.
Fazit:
Ich werde das mit dem Bügeln noch ein wenig üben, denn ich glaube, dass das MEINE Methode wird.
