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Re: Balsa Hölzer (Yasaka)
Ich spiele seit etwa einem Jahr das Balsa-Holz TSP 6.5 und damit damit sehr zufrieden. Vorher spielte ich mit dem Peter Korbel off, aber da hat mit ein bissel der Kick gefehlt. Ein Vereinskamerad sagte damals zu mir, er hätte da etwas für mich und im Tausch gegen ein Weizenbier gab er mir das Holz. Aufgrund der Katalogwerte hätte ich mir das Holz nie gekauft, denn danach sollte es in etwa so schnell sein wie das Korbel: Was für ein Blödsinn. Das TSP 6.5 ist mindestens 30 Prozent schneller (nicht nur son bissel, sondern wirklich sehr viel schneller), so schnell, dass ich es erst einmal wieder beseite legte. Dann kamm mir das Korbel-Holz allerdings plötzlich so lahm vor, dass ich wieder zum TSP griff und seitdem dabei geblieben bin.
Das Holz ist sehr leicht, hat aufgrund des beim 6.5 schon recht dicken Balsa-Kerns einen relativ großen Griffumfang (für meine Hand absolut perfekt) und zeichnet sich durch eine hohe Biegesteifigkeit aus. Wackelhölzer irritieren mich und ich kann mit dem angeblich so wichtigen Schwingungsfeedback (z.B. Samsonov Premium Contact) absolut nix anfangen. Ab einer Belagdicke von 2,0 mm werden die Eigenschaften des Holzes allerdings stark von denen des Schwamss überdeckt, deshalb spiele ich max. 1,8 mm-Beläge. Im Kurz-Kurz-Spiel lässt sich das Holz gut kontrollieren, entwickelt beim Kloppen jedoch einen enormen Bumms. Nachdem ich das Holz unter Kontrolle hatte (nach etwas 6 Trainingstagen) habe ich es etwas getunt und dazu drei Schichten Klartlack aufgespüht (auch weil das Holz an den Rändern durch die häufigen Belagwechsel bis auf die Carbon?-Einlage ausfranste). Jetzt ist es noch steifer und schneller.
Ach ja: Der weiche Bals-Kern reagiert extrem empfindlich auf Kanten-ditcher, die ziemlich schnell zu unansehnlichen Beulen am Rand führen. Da sollte man ein bisel aufpassen.
Gruß
Shakehand
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shakehand
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