Zitat:
Zitat von Lucius
Du willst aber jetzt nicht mit mir über Rumänien oder Bulgarien reden?
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Ich hatte lediglich nach Ländern aus "anderen Teilen Europas, besonders im Süden" gefragt, die durch masslose Lohnerhöhungen ihre Wirtschaft ruiniert haben, um deine (gefühlt) pauschale Behauptung zu belegen.
Diese, zugegeben etwas rethorische Frage, hast du mit dem Verweis auf
Äquatorialirland trefflich beantwortet.
Irland dient aber
aus zweierlei Gründen eher schlecht als Beleg.
Zum einen wegen der geografischen Lage, zum anderen, weil der missliche Schuldenstand Irlands, für Interessierte leicht rausfindbar, mitnichten hauptsächlich durch die Lohnentwicklung beeinflusst wurde.
Dass du Irland anführst, zeigt wohl, dass Kyuss nicht ganz unrecht hast.
Durch die Dauerhafte Umetikettierung in "Schuldenkrise" durch Politik und Medien, wird die Hauptursache für die aktuellen Entwicklungen (bewusst) verschleiert. Wäre wohl unvorteilhaft, wenn diese Umverteilung gebührend thematisiert würde.
Zitat:
Zitat von Abwehrtitan
Zähl mal die Industriestaaten weltweit auf die nicht pleite sind, da haste nicht so viel Arbeit.
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Tja was heißt pleite. Die Schulden des Staates sind die Vermögen der Bürger. Und wenn man sich die Staatsverschuldungen und Privatvermögen in den Industriestaaten ansieht, sind nicht soo viele Staaten "pleite".
Hatten wir hier doch schon mehrfach. Bei uns wachsen Verschuldung und Vermögen gleichtzeitig - Vermögen nur um einiges schneller. Ist wie beim Bild von Klugscheisser neulich, dass alles in der Natur von unterschiedlichen Potentialen lebt. Nur wenn das Potential zu groß wird, gibt's ein ausgleichendes Gewitter.
Teilweise Interessanter Artikel dazu von keinem
Mainstreamökonomen
SZ: Was sollen Verbraucher tun, um sich zu schützen?
Homburg: Als normaler Bürger kann man wenig machen. Die Geschichte zeigt, dass Regierungen, wenn es ernst wird, zu radikalen Mitteln greifen wie Enteignungen, Vermögensabgaben oder Goldbesitzverbot. Auch der normale Eigenheimbesitzer, Riester-Rentner oder Lebensversicherte wird sein Fett wegbekommen. Ist der Staatsnotstand erst erreicht, sind auch die Grundrechte außer Kraft.