@ Diskutanden: Bevor Ihr Euch noch länger am ontologischen Status des Zufalls und/oder der In- bzw. Extension des Begriffs "Zufall" hochzieht und die daraus erwachsende Bedeutung fürs Tischtennis unter besonderer Berücksichtigung von ITTR-B 4.2.3 sowie der Regelauslegung des Ressorts Schiedsrichter ventiliert, werft bitte einen Blick in den Regeltext. Dort heißt es nicht "zufällig" sondern "unabsichtlich".
Zur möglichst einheitlichen Regelanwendung durch die OSR und SR innerhalb des DTTB und abgestimmt mit URC und Rules Comitee der ITTF, hat Torsten das Erforderliche zum wiederholten Male geschrieben.
@Mighty: Kannst sicher sein, dass die SR-Gemeinde Regelauslegung und -anwendung ziemlich intensiv diskutiert; kontinuierlich und auf allen Ebenen, informell und inner- und außerhalb von Fortbildungen. Der richtige Ort, um eine als richtig erachtete, abweichende Meinung ins Gespräch zu bringen, ist nach ganz überwiegender Überzeugung aber nicht der Spielraum, in dem Schiedsrichter und Assistenten unter meist erheblichem Zeitdruck Regeln anzuwenden und Tatsachenentscheidungen zu treffen haben.
@tt-trommler: Was soll daran erfreulich sein?

Aber bitte: Chacun à son goût.

- RLO-E 5.3.6 ist durch den Bundestag nicht geändert worden, galt also bereits in der Spielzeit 2010/2011 in der von Pinguin beschriebenen Fassung.
@Mighty: Webster's Dictionary of Contemporary English gibt für "accidental" die Definitionen "occurring unexpectedly or by chance" und "happening without intent or through carelessness and often with unfortunate results" ohne besondere Gewichtung der einen oder anderen. Als Synonyme führt Webster's auf: casual, chance, fluky (also flukey), fortuitous, inadvertent, incidental, unintended, unintentional, unplanned, unpremeditated, unwitting. Der Blick in den englischen Regeltext macht folglich auch nicht schlauer, da die Verwendung von "accidental" keinesfalls zwingend in Richtung "zufällig" weist.
@TSC: Danke für die Erinnerung. Wird ab jetzt beherzigt.