Kaiser: Wieder mal ein + für die bayrische Seite.
David: Jaaa.... das klingt schön und toll und ich wäre sicher unter den letzten, die das nicht gut fänden. Aber die Realität sieht anders aus. Versuch doch mal, einem Spieler in deinem Verein auch jenseits aller Punktspiele bei freundlichem Training beizubringen, dass sein Aufschlag falsch ist (sagen wir, weil er etwa 1 cm hochgeworfen wird UND noch dazu in er aufsteigenden Phase getroffen). Ich habe, denke ich, sehr gute Chancen eine Wette über den Ausgang zu gewinnen, der da lautet: Es interessiert den Spieler nicht und er macht genau so weiter. Gute Chancen habe ich noch, dass er es dir persönlich kurzzeitig übel nimmt - siehe auch die vom Schnellsten geposteten Beispiele.
Spätestens wenn ein SR mit vier bis fünf "eigenen" Leuten aneinander geraten ist, wird ihm die Lust vergehen. Ich weiß schon, weshalb ich lieber noch einmal nachfrage, ob es wirklich gewünscht ist, dass ich ein "normales Punktspiel" schiedse... Das ist in gewisser Hinsicht traurig ja - genauso wie die von den Mannschaften gestellten Schiedsrichter objetkiv betrachtet in den seltensten Fällen etwas anders sind als Zählstandsumblätterer.
Kurzfassung: Ein einzelner SR im Verein wird im Allgemeinen weder für Regelkenntnis noch für Regelbewusstsein sorgen.
Irgendwann, 7-8 Jahre sind vergangen, hatte ich einmal aus Jux einen "Tischtennis-Test" (meist multiple choice) an die Jugend gegeben; und auch an einige Erwachsenen. Inhalt: Allgemeines ("Bester Deutscher Spieler?"), Kurioses ("Längster Ballwechsel der Geschichte?"), Regeln. Könnte ich eigentlich mal wieder machen, ich vermute das Ergebnis insbesondere im Regelteil wäre genauso ernüchternd wie damals.