[trendyandy]

Zitat von jocar

Werte Sportfreunde,

in dieser Frage geht es nicht darum, ob der Ball bereits geschlagen ist oder nicht, oder um den Ruf "Stopp" bzw. das Handheben des SR als Zeichen dafür, dass er das Spiel unterbricht, sondern um die möglichst objektive Einschätzung des Schiedsrichters, der gemäß ITTR B 3.2.5.4 entscheiden muss, ob die Spielbedingungen auf eine Art gestört wurden, dass sie das Ergebnis des Ballwechsels beeinflusst haben könnten. Dies kann theoretisch auch noch nach einem Ballwechsel geschehen, wenn die Indizien dafür sprechen, dass einer der Spieler beeinflusst war, z.B. durch einen Ball der durch die Box rollte, der aber während des Ballwechsels vom SR nicht bemerkt wurde. Hier kann der SR auch nachträglich auf Wiederholung entscheiden.
Argumente, der Gegner hätte den Ball zuwieso nicht mehr erreicht, zählen nicht. Solange der Ball noch im Spiel ist, und der SR unterbricht, egal auf welche Art auch immer, ist der Ballwechsel zu wiederholen (vgl. dazu ITTR A 9.1.3 und 9.1.4).

Joachim Car
Fachwart SR-Lehrwesen im BTTV

Ich bin jetzt davon ausgegangen, dass der Spieler sobald er eine Beeinflussung/Störung bemerkt die Hand hebt (oder wie es in unteren Klassen oft der Fall ist selbst STOPP ruft o.ä.) und dem Schiri anzeigt, dass er gestört wird. Wenn dieses erst nach dem Schlag, jedoch bevor der Ball im Netz/Aus ist erfolgt würde ich als Schiedsrichter auf Punkt entscheiden, da meienr Meinung nach keien Beeinflussung statgefunden hat. Und so wie ich Cogito verstanden habe war es genau dieser Fall, dass nämlich die Störung des Spielers erst nach dem Schlag stattfand.