[Binninger]

Hochklassige Spiele, knappe Ergebnisse, spannende Fünfsatz-Matches. Dies alles habt ihr euch sicher von der Jungen-Verbandsliga erhofft, und dies alles gab es auch dieses Wochenende wieder zu sehen, und zwar gleich mehrfach.

Bereits am Donnerstagabend fand das Schwarzwald-Derby Mönchweiler gegen St. Georgen statt. Dieser ungewöhnliche Termin war zwischen den beiden Teams vereinbart worden, weil zum ursprünglichen Termin die Halle nicht zur Verfügung stand. Mönchweiler galt aufgrund des besseren Tabellenplatzes als Favorit, verlor jedoch überraschenderweise beide Doppel. Und da auch in den nachfolgenden acht Einzeln die Gäste aus St. Georgen alle Begegnungen im hinteren Paarkreuz gewinnen konnten, sah es beim Zwischenstand von 4:6 nach einem knappen Sieg für die St. Georgener aus. Das Team aus Mönchweiler schaffte es aber tatsächlich, alle vier Begegnungen der Schlussrunde zu gewinnen und damit aus dem 4:6 ein 8:6 zu machen. Dies ist zumindest diese und vergangene Saison in der Verbandsliga noch nie vorgekommen.

Ein weiteres äußerst spannendes Spiel gab es am Samstagmorgen in St. Georgen. In der dreistündigen Begegnung gingen 7 der 12 Einzel über 5 Sätze. Nach der zweiten Runde stand es 5:5. Das allerletzte Einzel musste dann über Unentschieden oder Sieg für St. Georgen entscheiden. Der Vierer von St. Georgen (Daniel Hummel) musste gegen den Zweier von Renchen (Samuel Matthis) antreten, und letzterer war an diesem Tag gut drauf, hatte er doch bisher alle drei Spiele gewonnen. Hummel hatte an diesem Tag aber wohl die besseren Nerven, denn er siegte mit 13:11 im fünften Satz und holte somit für sein Team die erhofften zwei Punkte.

Am Samstagnachmittag dann die Partie zwischen den TTSF Hohberg und 1844 Freiburg. Hohberg war Favorit, aber wir wissen ja schon, dass die Freiburger immer für eine Überraschung gut sind. Nach den ersten vier Einzeln hatte sich Hohberg einen leichten Vorsprung herausgespielt, der aber von den Freiburgern in den nächsten vier Einzeln wieder ausgeglichen wurde. Nach 10 Spielen stand es somit 5:5. Alles deutete auf ein Unentschieden hin. Nach fast drei Stunden endete die Begegnung dann auch tatsächlich mit 7:7. Hohberg war bisher die Mannschaft mit den wenigsten Minuspunkten. Nun haben alle Teams mindestens zwei Minuspunkte. Im Vierkampf an der Tabellenspitze zeichnet sich also noch keine Entscheidung ab.

Eine Sache möchte ich zum wiederholten Male positiv erwähnen: Auch an diesem Wochenende traten alle Mannschaften mit ihren besten Aufstellungen an. Kein einziges Mal wurden Ersatzspieler benötigt. Macht weiter so.

Am kommenden Wochenende 12./13.11. hat die Verbandsliga spielfrei, da in allen Bezirken zeitgleich die Bezirksmeisterschaften stattfinden. Ich hoffe, dass es hierbei vielen von euch gelingt, sich für die Südbadische Einzelmeisterschaft am 26./27.11. in Offenburg zu qualifizieren. Folgende acht Verbandsligaspieler wurden vom Verband aufgrund ihrer guten Ranglistenergebnisse bereits vorab für dieses Turnier nominiert: Kay Stumper (U11), Patrik Schmidt und Manfred Görlinger (U13), Fabian Mühlhaus, Nico Herrmann, Joscha Hoffmann, Leon Biedermann und Lasse Barth (alle U15).

Am Wochenende 19./20.11. stehen dann sechs Begegnungen auf dem Programm. Besonders gespannt bin ich auf den Ausgang der Partie Mönchweiler gegen Hohberg. Hier treffen nicht nur zwei der stärksten Verbandsliga-Teams aufeinander sondern es kommt hierbei auch zum Duell der beiden besten Einzelspieler der Liga, Pascal Koch und Fabian Mühlhaus.