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Zitat von Beckenrandschwimmer
Das ist überhaupt nicht unverständlich. Das eine (Kantenbälle zugeben) kann man objektiv nachprüfen; der Ball war entweder "dran" oder eben nicht. Ergo: Eine eindeutige Regel, die einfach zu befolgen und anzuwenden ist.
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Wie überprüft Ihr denn ob ein Ball "objektiv" dran war oder nicht? Es gibt auch nicht so objektiv eindeutige Fälle, z.B. wenn der Ball nur die Kante streift und nur ein Spieler das mitkriegt? Wie überprüft man das? Einen Ballabdruck wie im Tennis gibt es ja nicht.
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Zitat von Beckenrandschwimmer
Anders die Aufschlagregel. Die ist praktisch sehr schwer (meines Erachtens sogar gar nicht) in allen Details durchsetzbar; wie oben schon erwähnt macht eigentlich keiner "korrekte" Aufschläge (ich hab z.B. vor kurzem bei mir festgestellt, dass ich den Ball nicht aus der flachen Hand sondern mit den Fingern hochwerfe). Wenn das jetzt jemand bei mir monieren würde, würde ich natürlich sofort damit kontern, dass Du (also mein monierender Gegner) den Ball aber nur 14,8 cm hochwirfst (oder was sonst er auch immer "falsch" macht). Die Regel ist also so kompliziert, dass sie nicht anwendbar bzw. überprüfbar ist, und so entstehen eben dann Streitigkeiten.
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Wenn jemand deinen falschen Aufschlag (mit den Fingern hochwerfen) moniert, dann ist das eindeutig ein Fehler und muss als Punkt für Deinen Gegner gezählt werden. du kannst zwar im Gegenzug die falschen Aufschläge Deines Gegners ebenfalls monieren, aber erst dann wenn er wieder einen falschen macht und nicht nicht rückwirkend! Diese Entscheidungen am Tisch sind Tatsachenentscheidungen. Eine rückwirkende Entscheidung ist nicht zulässig.
Es gibt meiner Meinung nach nur zwei Möglichkeiten das Thema Aufschlag ein für alle mal aus der Diskussion zu bringen, entweder:
1. den Aufschlag komplett frei zu geben, oder
2. nur noch Rückhandaufschläge zuzulassen.