[Günter]

Ein Beitrag von Georg Münzhuber, Medienreferent bei Müller-Würzburger-Hofbräu, erschienen Bayern-TT, Nov. 2003



Mit dem Sv Weru Plüderhausen stellt sich am 2. Nov. Eine der attraktivsten Mannschaften der Liga inWürzburg vor. Plüdershausen, in der Mitte des Remstales gelegen, zwischen Stuttgart und Schwäbisch Gmünd, gerade mal 9500 Einwohner groß, ist es gelungen mit der Tischtennislegende Jan-Ove Waldner einen absoluten Superstar zu verpflichten. Liest man die weitere Aufstellung mit dem Japaner Koji Matsushita, einst weltbester Abwehrspieler, den erfahrenen und erfolgreichen Bundesligaspielern Chen Hongyu und Yang Jianhua, der serbischen Nr. 1, Aleksandar Karakasevic, der ungarischen Nr. 1, Ferenc Pazsy und sogar einem ehemaligen Weltranglistenersten, Wang Tao, dann ist den Schwaben allemal zuzutrauen, dass sie ihr selbstgestecktes Ziel, einen Play-off-Rang, erreichen werden. Durch die große Ausgeglichenheit der Mannschaft bieten sich Spielertrainer Yang Jianhu zudem viele taktische Varianten an. Taktische Möglichkeiten hat in dieser Saison allerdings Würzburg. So wird das Müller-Hofbräu-Team mit der Unterstützung einer hoffentlich großen Kulisse alles daransetzen, den Mannen um Waldner ein Bein zu stellen und damit vielleicht auch den SV Weru Plüdershausen vor einer finanziellen Pleite zu retten. Denn wie äußerte sich doch der sportliche Leiter, Ulrich Engele, angesichts des streng leistungsbezogenen Vertrags seines Spitzenspielers vor der Süddeutschen Zeitung: „Waldner darf nicht immer für uns siegen.“





Also Würzburger tut den Plüdershausener einen Gefallen und mischt sie kräftig auf. Oder wie sagt die Jugend, und „paniert“ sie.