Schweizer System ist zwar höchst attraktiv - vor allem für sonstige Frühausscheider wie mich - aber:
im Prinzip müssen alle gleichzeitig spielen, d.h. bei z.B. 32 Teilnehmern braucht man 16 Tische. Wenn man 1 Runde in 2 Hälften spielen läßt, immerhin noch 8 Tische. Um bei 32 Teilnehmern den Erstplazierten sauber auszuspielen müssen 9 Runden gespielt werden; läßt man fünf gerade sein, reichen vielleicht noch 7 Runden. Darunter geht gar nichts. Also Spiel in 2 Hälften, 8 Tische, 7 Runden macht bei 20 Minuten/Spiel:
14x0,33x7 Stdn.= 32 Stunden !
Selbst wenn man über die genaue Anzahl der Tische, der Zeit pro Spiel oder der Anzahl der Runden noch feilscht, man wird nie auf eine akkzeptable Zeit kommen.
Man sollte auch entweder das Feld vorsortieren, wie es bei allen Turnieren durch die Klasseneinteilung üblich ist, oder, was ich attraktiver finde, den schwächeren Spieler Vorgaben einräumen. Dann kriegt ein armes Kreisklassenschwein wie ich eben 16 vor gegen einen Verbandsligacrack. Ich favorisiere das Vorgabensystem deswegen, weil so alle miteinander spielen können, was bei einer Klasseneinteilung wieder nicht der Fall wäre.
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[Diese Nachricht wurde von Cogito am 21-05-2000 editiert.]
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