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AW: Profis hinterfragen Schlägerkontrollen und Regeländerungen
Warum die Schlägerkontrolle in Frage gestellt wird verstehe ich nicht. Wenn ein Schläger nach dem Spiel durchfällt, wird das Spiel als verloren gewertet. Jedoch ist es jedem Profi freigestellt, seinen Schläger vorher einer freiwilligen Kontrolle zu unterziehen. Jeder der nichts zu verbergen hat, wird das auch in Anspruch nehmen. Wenn der Schläger dabei durchfällt, passiert überhaupt gar nichts. Viel mehr kann man den Profis eigentlich gar nicht mehr entgegenkommen.
Um mal den Vergleich aufzugreifen, der in dem anderen Beitrag mit der Tour de France gezogen wurden: man stelle sich vor, die Fahrer der Tour de France dürften sich vor ihrem Start einem freiwilligen Dopingtest unterziehen und würden bei einem positiven Befund straffrei bleiben.
Bei den Regeln für Kontrollen herrschen im Tischtennis nahezu paradiesische Zustände wie in keiner anderen Sportart.
Um mal ein Beispiel aus der Bundesliga zu bringen: im Spiel Böblingen gegen Fraulautern wurde nachträglich das Spiel von Ni Xia Lian für Fraulautern aberkannt, da der Belag angeblich zu dick war. Seitdem nutzen all unsere Spielerinnen die Möglichkeit, ihren Schläger vor dem Spiel kontrollieren zu lassen. Da sie nichts zu verbergen haben ist das absolut kein Problem und führt dazu, dass man überhaupt kein Risiko eingeht, ein Spiel nachträglich aberkannt zu bekommen.
Die Begründung warum das geändert werden sollte, finde ich lächerlich.
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