Ist natürlich eine blöde Situation, kommt auch auf die Personen drauf an, die da beteiligt sind. Kann sich der Spielertrainer überhaupt richtig durchsetzen, nehmen ihn die anderen für voll? Und selbst wenn, hat er die fachliche Qualifikation. Auch? Dann ist da immer noch das Problem, dass er sich ja schlecht selber korrigieren kann und wenn er selbst am Training aktiv teilnimmt (was ja wohl der Fall sein wird, denn sonst könnte er als Spieler aufhören), hat er kein Auge mehr auf die Anderen. Dann kommt das Problem der Motivation, die man nicht unterschätzen sollte, hinzu. Von aussen her ist es immer einfacher, Übungen anzuordnen und auch mal "Unangenehmes" von seinen Leuten zu verlangen, um sie zu verbessern. Wenn ich weiss, ich muss den "Sch
" ja selber auch mitmachen, überlege ich mir vielleicht zweimal, es anzuordnen, bzw. breche dann ab, wenn ich selber keinen Bock mehr habe. Da sind mit Sicherheit auch menschlich Konflikte vorprogrammiert.
Sicher ist es besser, dass einer aus der Gruppe selber Übungen vorgibt, die dann von allen absolviert werden als dass alle rumdaddeln. Aber an einen reinen Trainer, der sich um nichts anderes als das Training selber zu kümmern braucht, kommt diese Maßnahme meiner Meinung nach lange nicht ran. Es kann wohl mal gut gehen, ich schätze aber, in 95 von 100 Jugendmannschaften geht das in die Hose. Im Endeffekt müsst ihr das aber selber entscheiden, da ihr die Situation bei Euch am Besten einschätzen könnt, aber so wie Du den Post geschrieben hast, bist Du wahrscheinlich auch nicht gerade sehr von dieser Idee angetan, oder?