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Zitat von (O)SR
hr solltet den Sachverhalt nicht so subjektiv sehen, sondern eher objektiv (wie ich). Dann findet man andere Ansätze und Lösungen .... 
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Oh, ich freue mich immer, wenn Worte wie "objektiv" fallen.
Allen Mängeln subjektiver Objektivität zum Trotz befinde ich mich vermutlich auf Konsenz fähigem Grund, wenn ich bemerke, dass ich mit meinen derzeit korrekten Aufschlägen - wenn die X-cm-Hochwurfregel kommt - mit meinen 16 cm zwar nicht mehr regelkonform bin, aber das stillschweigend akzeptiert wird, weil dem Grundgedanken des Aufschlags genüge getan ist! Nur Deppen werden sich also akribisch an den Regeltext halten! Es sind natürlich keine, aber sie werden dazu gemacht!
Das sind mir Steilvorlagen! Es krankt ausschließlich daran, dass sich ein Teil der Spieler einfach nicht an die Regeln hält. Und solange mit engagierter verbaler Meuterei Regeln gebrochen werden können, hat eine Neugestaltung der Regeln (die bei 50 cm Wurfhöhe schon spieleinschränkend wäre - Bsp. kurzer Aufschlag) evtl. nur einen neuen Diskussionsstil des Regelbrechers zur Folge.
Da gilt es anzusetzen. Ein Teil der Spieler hat gelernt, dass sich regelwidrige Aufschläge durchsetzen lassen und sind auch ausreichend skrupellos das zu tun. Eine weitere Gruppe denkt sich: wenn die sich einen Vorteil verschaffen, na dann ich aber auch! Na ja, und dann bleiben nur noch die regelhörigen Deppen nach obiger Definition (das dient nur der Verdeutlichung der Entwertung bestehender Regeln!). Die, die wirklich Probleme mit der Umsetzung einer neuen Aufschlagregel hätten, lasse ich mal unberücksichtigt. Das Problem schätze ich unter Berücksichtigung des Aufschlaggrundgedankens - kein Missbrauch zum eigenen Vorteil - sowieso als kaum größeres Problem ein, als es das jetzt schon ist.
Wenn im Badminton Spitzenspieler Aufschläge abgezählt bekommen, hat das die Signalwirkung die im TT fehlt! Und wär glaubt, im Badminton wäre die Definition des Aufschlages nicht von Bedeutung, dem sei gesagt, dass dort schon die Aufschlagregeln verschärft wurden, als Spieler auftauchten, die angeschnittene Aufschläge dermaßen trudelnd über das Netz bastelten, dass der Rückschläger kaum mehr eine Chance hatte das Bällchen auch nur halbwegs brauchbar zu spielen!
Ich gehöre durchaus zu denen, die der Meinung sind, lerne die Regeln, damit Du sie *richtig* brechen kannst! Aber gerade bei dem Gedöns um die nicht durchgesetzten und *deshalb* zu ändernden Aufschlagregeln habe ich nachhaltig den Eindruck, das geht zu weit, das tut dem TT-Sport richtig weh.
Ich bin doch anderer Meinung

: mit Objektivität hat die ganze Choose mal so gut wie gar nichts zu tun.
Gruß, Nik