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AW: Mannschaftskampf- Spielsysteme
Ich denke das man mit einem einheitlichen System nicht hinkommt, da man zwischen Profi und Freizeitsport unterscheiden muss.
Wenn man zb nur auf einem Tisch spielt und jeder Akteur macht da wie bei Olympia 2 Spiele ist das für Zuschauer ok und jeder Spieler hat auch die gleiche Bedeutung. Denn jeder kann zu 2 Punkten beitragen usw.
Das System ist allerdings für einen Freiteitspieler völlig uninteressant weil er dann evtl wie zb Steger oft nur ein Doppel bestreitet und kein Einzel. Dafür ist in der Kreisklasse zb die Centercourtatmosphäre relativ unwichtig, weil man ja fast keine Zuschauer hat in den meisten Fällen und die paar die dasind haben auch mit 2 Tischen kein problem weil sie oft dann Vater Bruder Freundin usw von einem Spieler sind und meist dann bei dem gucken und der 2. Tisch egal ist.
Das nächste Problem ist dann der Zeitfaktor. Wie lange soll ein Spiel sein für die Zuschauer und für die Spieler (im Freizeitbereich)
Auch da wird ein einheitliches Spielsystem nicht allen gerecht werden. Die einen Zuschauer sagen: Für ne Stunde spiel fahr ich doch nicht 100 km zum Buli spiel. Die anderen Sagen ja aber wenn es 4-5 Stunden dauern kann ist mir das zu lang. Wobei das natürlich bei ner WM oder Olampia oder so schon wieder anders ist als nen BUli Spiel. Da fährt man morgens um 10 hin und freut sich das bis abends um 10 gespielt wird und da ist einem auch egal ob man dann in der zeit 4 Spiele a 3 stunden guckt oder 12 Spiele a 1 Stunde (war zb zuletzt bei der Mannschafts WM in Dortmund nen paar tage).
Und bei den (Freizeit) Spielern ist es genau das gleiche: Die einen Wollen möglichst vielö spielen, die anderen sagen das Spiel darf aber normal nicht länger als 3 Stunden dauern weil man dann wenn man abends in der Woche spielt zu spät nach hause kommt bzw danach nichts mehr gemeinsam machen kann. Der nächste möchte auch gerne die Spiele seiner Mannschaftskollegen verfolgen, anfeuern und coachen.
Dazu dann weitere Dinge die man beachten muss wie soziale komponenten , Kallenkapazitäten usw.
Fazit: man wird keine Mannschaftsysteme finden die
a) Sowohl Freizeit wie auch Profibereich gleichermassen zufrieden stellen
b) Auf die ganzen Problematiken im Freizeit und auch Nachwuchsbereich die jeweiligen regionalen, geschlechtlichen, altersbedingten und anderen bedürfnisse großteils befriedigen-und erstmal rauszufinden was die breite Masse überhaupt will und warum wird sicher auch schwierig...
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis
Me too ... TT Classic rules
TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe.
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