Zitat:
Zitat von serxas
Das würde ich so nicht ganz sagen.
Wenn die Technik ausgereift ist(gibt es sogar auch in der Kreisliga  ) und man mit Klassikern nicht weiterkommt. Kann man sich sicher mit gemässigten FKE bis reinen FKE-Belägen weiterentwickeln 
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Das würde ich definitiv auch so sehen, zumal man im oberen PK dort auch Leute trifft, die jahrelang BK oder BL gespielt haben und nun auf TTR-Werte um die 1700 kommen. Man findet auch recht oft die Kombi VH gemäßigter FKE und auf der RH einen Klassiker. Ich kenne keinen einzigen KL-Spieler aus dem oberen PK, der nach der Rückkehr zu einem Klassiker auf seiner offensiven VH besser und erfolgreicher geworden ist.
Zitat:
Zitat von Rieslingrübe
Ein Waldner hat beim wuchtigen Vorhandziehen am Tisch und aus der Halbdistanz mit ziemlich langen Armbewegungen gespielt. Ebenso wie seit Jahren ein Timo Boll, Wang Liqin, Ma Lin und viele andere in den Top 50.
............. Alle unmodern ?
Davon abgesehen: . Ein fitter U30-Spieler * ohne Handicaps, der mit Klassikern ohne Schnick-Schnack-Effekte bei zweimal Training pro Woche in der Bezirksliga vorne nicht positiv spielt, der sollte sich die Flocken für teurere Beläge wirklich sparen und lieber in andere, sinnvollere Dinge investieren....
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.. * Und ältere Akteure erst recht
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Wenn wir hier aber schon mal Pros wie Waldner, Boll etc. nennen, dann muss man ehrlicherweise auch hier sagen, dass die ihre Beläge sehr früh frischgeklebt haben (lassen) und mit heutigen Klassikern in ihren Ligen nicht bestehen würden. Längere Armbewegungen finde ich zwar nicht unmodern, aber weniger gut trainierte Spieler verlieren eben oft mit der "Rückholbewegung" zuviel Zeit. Da das TT eher schneller und aggressiver geworden ist, haben da selbst einige Pros so ihre Probleme, den Arm nach einer längeren Bewegung rechtzeitig positioniert zu bekommen, bevor der gegnerische Ball auf der eigenen Hälfte erneut wieder ankommt.
Im übrigen sollte es jedem selbst überlassen werden, mit welchem zugelassenen Material und den in diesem Zusammenhang zu investierenden Summen er spielen will. Ich spiele nicht TT, um immer besonders effizient zu einem gewünschten Ergebnis zu kommen, mir soll es in erste Linie Spaß machen und da gehört eine gewisse Risikofreudigkeit für die Galerie und vor allem Spielwitz dazu. Keiner bleibt dauerhaft bei einem Hobby, nur weil er erfolgreich ist. Spaß und Erfolg sind die beste Kombi.

Wer permanent verliert und Reihenweise die Bälle verdonnert, wird natürlich auch keinen Spaß am TT haben

, ich finde es aber merkwürdig, bei Nichterfüllung bestimmter subjektiver Kriterien einem anderen Spieler sagen zu wollen, dass er sein Geld doch "sinnvoller ausgeben könnte", das kommt mir einfach zu Oberlehrerhaft rüber...(wer weiß schon was sinnvoll, noch sinnvoller oder am sinnvollsten ist ???)...
Weiterhin sehe ich gerade für ältere Akteure mit gemässigten FKE u.U. Vorteile, da sie sich allein von der Reaktionsfähigkeit und Fitness her meist keine langen Ballwechsel mit jungen fitten Spielern zumindest im Offensivspiel leisten können, auch wenn sie ggf. das bessere Ballgefühl haben.