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Zitat von Simon
Schon mal auf die Idee gekommen, dass die Wettspielordnung des DTTB nicht die Bibel, der Duden oder das "Buch der Wahrheit und besten Lösungen" ist, sondern, dass es dort manche Punkte gibt, die man auch mal überarbeiten könnte?
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Mir ist bekannt, dass die WO des DTTB veränderbar ist. Sonst wären nicht schon so viele Passagen an der WO aufgrund der von mir formulierten Anträge verändert worden.
Zitat:
Zitat von Simon
Nur weil es so in der WO steht und es in vielen Verbänden bis jetzt nicht so gemacht wird, sollte das nicht bedeuten, dass man nicht die WO ändern könnte, wenn es eine bessere Idee gibt, die eine Mehrheit findet.
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Du sagst es: Wenn es eine bessere Idee gibt, die eine Mehrheit findet. Die mit den selektiven Sperrvermerken gehört nicht dazu.
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Zitat von Simon
Ich finde ein selektiver Sperrvermerk wäre eine gute Sache! Nehmen wir mal an, ein Verein hat 3 Mannschaften:
1. Mannschaft Bezirksliga (Nr. 6 TTR von 1600)
2. Mannschaft Kreisliga, Altersschnitt 21 Jahre (Nr. 1 TTR 1580, Nr. 6 TTR 1480
3. Mannschaft Kreisliga, Altersschnitt 60 Jahre (Nr. 1 TTR 1540)
Die Nummer 1 der 3. Mannschaft sollte einen Sperrvermerk nur für die 2. Mannschaft bekommen, aber in der 1. Mannschaft trotzdem Ersatz spielen sollen (Warum auch nicht!?).
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Auf den entscheidenden Nachteil hat Binninger ja schon hingewiesen: In welcher Reihenfolge sollen II/6 (1480) und III/1 (1540) aufgestellt werden, wenn sie beide gleichzeitig in der Ersten Ersatz spielen müssen? Im Normalfall werden Ersatzspieler in der gemeldeten Reihenfolge eingesetzt. Das wäre hier aber nicht sinnvoll, weil bei Spielern mit SPV die gemeldete Reihenfolge nicht der Spielstärkereihenfolge entspricht. Wenn der selektive SPV eingeführt werden sollte, müsste man in der Mannschaftsmeldung neben der Meldereihenfolge auch noch eine davon abweichende Spielstärkereihenfolge implementieren, in der die Spieler dann beim Ersatzspielen eingesetzt werden müssten. Das wäre dann so kompliziert, dass die damit verbundenen Nachteile bei weitem die wenigen Vorteile übertreffen würden. Allein aus diesem Grunde hat die Idee keine Chance auf überregionale Umsetzbarkeit.